Für viele Eltern ist es eine enorme Entlastung, die Windeln für ihre Babys online zu kaufen. Prognosen zeigen, dass in den kommenden Jahren das Marktvolumen von Babywindeln enorm ansteigen wird. Profitieren wird davon wahrscheinlich vor allem Pampers. Denn nennenswerte Konkurrenten gibt es hierzulande kaum.
Auch Babys sind Konsumenten, die für den Online-Handel wichtig sind. Wie ein aktueller Bericht des Online-Unternehmens Metoda aufzeigt, benötigt jedes Baby in den ersten Lebensjahren rund 6.000 Windeln. Der Jahresumsatz mit Windeln liegt in Deutschland schätzungsweise bei 700 Millionen Euro. Und das ist längst nicht alles: Ein Blick auf das Marktvolumen von Babywindeln zeigt darüber hinaus, dass in diesem Bereich in den kommenden Jahren ein massives Wachstum zu erwarten ist:
Doch einen richtigen Kampf der Windel-Marken gibt es in Deutschland nicht. „Über Jahrzehnte hat sich die Procter & Gamble-Marke Pampers eine Sonderstellung erarbeitet, die wenig Raum für Konkurrenz lässt. Auf dem deutschen Markt soll sich der Marktanteil auf bis zu 70 Prozent belaufen“, kommentiert Metoda auf seiner Website. Diese Dominanz wird umso deutlicher, blickt man auf die entsprechende Kategorie bei Amazon.de: Pampers stellt sich hier als „erdrückend dominanter Marktführer“ dar.
Pampers: Nur stationär gibt es echte Konkurrenten
Während im stationären Handel viele Drogisten mit eigenen Windel-Marken aufwarten und Pampers damit die Stirn bieten, sieht es im Online-Handel mit Konkurrenten eher mau aus, wie Metoda mit Verweis auf Zahlen des Marktforschers Market Genius schreibt: „So entfielen 98,61 Prozent aller Windel-Bestellungen in der Amazon-Kategorie „Wickeln“ im untersuchten Zeitraum auf Pampers-Produkte. Annähernd 313.000 Bestellungen wurden in der Amazon-Kategorie „Wickeln“ für die Marke Pampers erfasst. Der auf Amazon.de erfolgreichste Windel-Konkurrent konnte parallel lediglich 2.940 Bestellungen für sich verbuchen.“
In der Amazon-Kategorie „Wickeln“ finden sich alles in allem nur sechs Windel-Konkurrenten, die sich Pampers entgegenstellen. Doch diese sechs kommen laut Metoda nur auf einen schwachen Marktanteil von 1,39 Prozent. Selbst, wenn man nicht nur Windeln, sondern auch andere Artikel wie Feuchttücher, Wickel-Hilfen oder Windel-Entsorgungssysteme aus der „Wickeln“-Sparte hinzu zählt, erreicht Pampers einen Umsatzanteil von 87 Prozent.
Alle Zahlen und Fakten hat Metoda in einer Infografik anschaulich zusammengestellt:
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