Erneut hat es in einem Versandlager des britischen Mode-Händlers Asos gebrannt. Nachdem zunächst im Juni 2014 die Flammen im Hauptlager in Barnsley ausbrachen, war dieses Mal das noch recht neue Berliner Zentrum betroffen. Verletzte soll es keine gegeben haben.
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Der britische Mode-Händler Asos musste erneute den Kampf gegen das Feuer aufnehmen. Das berichtet Neuhandeln und beruft sich dabei auf eine Kurzmitteilung von Asos selbst. So soll in der vergangenen Nacht, also von Montag auf Dienstag, um etwa drei Uhr ein Feuer im neuen Vertriebszentrum in Berlin ausgebrochen sein. Das Lager wird auch „Eurohub 2“ genannt. Das Gebäude musste komplett evakuiert werden, wobei es glücklicherweise keine Verletzten gegeben hat.
Das Feuer breitete sich angeblich in einem der vier Räume aus und beschädigte nach ersten Schätzungen Waren mit einem Wert von etwa 6,25 Millionen Pfund (7,3 Millionen Euro). Dagegen sei Asos jedoch komplett versichert. Insgesamt befinden sich laut Neuhandeln zwei Millionen Produkte mit einem Gesamtwarenwert von 25 Millionen Pfund (29,1 Millionen Euro) in dem Berliner Vertriebszentrum. Weder das Gebäude selbst noch jegliche Technik sollen vom Feuer erheblichen Schaden genommen haben.
Brexit wirkt sich positiv auf Umsätze von Asos aus
Erst vor rund drei Jahren hatte Asos mit einem ähnlich verheerenden Feuer gekämpft. Dieses brach am 20. Juni 2014 im britischen Barnsley aus – dem Zentrum von Asos. Von dort aus werden derzeit auch die Pakete ausgeliefert, die sonst von Berlin aus starten, um die Kunden auch weiterhin mit Bestellungen versorgen zu können.
Vor etwa einem Monat machte Asos mit seinen aktuellen Geschäftszahlen Schlagzeilen. So hatte sich der Brexit positiv auf die Umsätze des Mode-Händlers ausgewirkt, was vor allem am Wertverlust des Britischen Pfunds liegen soll. Insgesamt steigerte Asos den Gesamtumsatz um 37 Prozent auf 911,5 Millionen Pfund (1,1 Milliarden Euro).
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