Delivery Hero konnte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten von 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppeln. Somit lag dieser bei insgesamt 121 Millionen Euro, was einem Plus von 93 Prozent entspricht. Insbesondere in den Regionen „MENA“ („Middle East & North Africa“) und Asien lief es berauschend.
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Für die Lieferplattform Delivery Hero lief es in den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres größtenteils berauschend. Das belegen die aktuellen Geschäftszahlen, die das Unternehmen vorgelegt hat. So konnte Delivery Hero seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 121 Millionen Euro sogar nahezu verdoppeln, womit das Umsatzwachstum insgesamt 93 Prozent beträgt. Wie NGIN-Food jedoch treffend anmerkt, rückt Delivery Hero lediglich die positiven Zahlen in den Fokus. Die Höhe des Verlusts im ersten Quartal von 2017 wurde beispielsweise nicht bekannt gegeben.
Dafür steht jedoch in jedem Fall fest, dass die Anzahl an Bestellungen um 62 Prozent auf insgesamt 63 Millionen nach oben kletterte. Vor allem in den Regionen „MENA“ („Middle East & North Africa“) sowie Asien läuft es besonders gut für Delivery Hero, denn hier konnten das Umsatzwachstum verdoppelt beziehungsweise sogar mehr als verdreifacht werden.
Delivery Hero: Kooperationen mit McDonald’s & Starship Technologies
„Wir haben unseren Wachstumskurs zu Beginn des Jahres fortgesetzt und sind dabei auch der Profitabilität nähergekommen“, fasst Delivery-Hero-Geschäftsführer Niklas Östberg die Ergebnisse der ersten drei Monate zusammen. „Wir haben uns weiterhin darauf konzentriert, eine großartige Bestellerfahrung zu kreieren und sind zudem neue Kooperationen eingegangen, um unsere Reichweite zu erhöhen.“
Damit spielt Östberg unter anderem auf die Zusammenarbeit mit McDonald’s an, die laut der Pressemitteilung seit dem 10. Mai besteht. Aber auch mit Starship Technologies arbeitet Delivery Hero verstärkt zusammen, sodass zum Beispiel Bestellungen beim Tochter-Unternehmen Foodora in Hamburg zum Teil von kleinen Robotern ausgeliefert werden.
Zuletzt konnte sich Delivery Hero 387 Millionen Euro vom südafrikanischen Investor Naspers sichern. Bei all den berauschenden Zahlen wird auch abermals ein potenzieller Börsengang des Lieferdienstes heiß diskutiert, doch eine offizielle Bestätigung lässt weiterhin auf sich warten. Gegenüber NGIN-Food soll Östberg angemerkt haben: „Wir prüfen verschiedene Wege, Kapital zu raisen, ein Börsengang ist eine Option.“
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