95 Prozent der über 1.000 befragten Online-Händler müssen sich laut Händlerbund-Studie „Unfaire Kundenbewertungen im Online-Handel“ mit eben diesen rumschlagen. Dazu kommt, dass einige Online-Händler das Gefühl haben, das Kunden absichtlich solche Bewertungen abgeben, um ihnen zu schaden.

Falsches Produkt bestellt? Tatsächlich ein Grund
Bei „unfairen Kundenbewertungen“ handelt es sich um unwahre, unsachliche bzw. beleidigende Aussagen. Dabei dienen diese zunehmend oft als Druckmittel gegenüber Online-Händlern (57 Prozent). Kurioserweise, so gaben die befragten Händler an, werden in den Bewertungen oft Umstände kommentiert, für die der Händler selbst nichts kann. Ganze 77 Prozent der unfairen Bewertungen beruhen auf solchen Tatsachen. Knapp dahinter (72 Prozent) befinden sich „unwahre Aussagen“ oder die Tatsache, dass der Kunde die Produktbeschreibung nicht richtig gelesen hat (71 Prozent).
Doch warum geben Kunden eigentlich unfaire Bewertungen überhaupt ab. Etwas mehr als drei Viertel der befragten Händler (76 Prozent) erhält solche, wenn der Kunde selbst das falsche Produkt bestellt hat oder mit dem Produkt nicht richtig umgehen kann. Über die Hälfte (55 Prozent) erhält eine Bewertung, wenn der Paketbote nicht freundlich war oder das Paket nicht zugestellt werden konnte. Und auch das Thema Kundenservice ist in den Kundenbewertungen immer wieder Thema. 21 Prozent der Händler berichten von schlechten Bewertungen in puncto Kundenservice, obwohl dieser im Vorfeld nicht in Anspruch genommen wurde.
Persönlicher Kontakt hilft gegen unfaire Bewertungen
Man könnte meinen, dass Kunden irgendwann verstehen, welche Punkte bei einer Bewertung tatsächlich relevant sind. Doch die Studie des Händlerbundes zeigt sehr eindeutig, dass sich am Problem der unfairen Kundenbewertungen 2016 nichts geändert hat. 92 Prozent der Händler gaben an, dass sich nichts verbessert hat. Generell gaben die betroffenen Händler an, dass 15 Prozent aller negativen Kundenbewertungen ungerechtfertigt sind. Und diese Masse an schlechten und ungerechtfertigten Bewertungen hat Konsequenzen. Denn es kostet die Händler Zeit, die unfairen Bewertungen aus der Welt zu schaffen. 76 Prozent der betroffenen Händler klagen jedoch in erster Linie über einen Imageverlust. Fast die Hafte (45 Prozent) müssen zudem beispielsweise durch Kulanzregelungen Umsatzverluste hinnehmen.
Als Händler muss man sich jedoch dem Problem und den Kunden gegenüber nicht geschlagen geben. Denn oft hilft schon der persönliche Kontakt. 71 Prozent der Händler gaben an, dass nach dem Kontakt das Problem und damit auch die Bewertung aus der Welt geschafft werden kann. Aber auch das öffentliche Kommentieren und Richtigstellen hilft bei zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten. Gerade einmal sechs Prozent der Händler nutzen rechtliche Mittel, Kundensperrungen oder Erstattungen als Gegenmaßnahmen.
Die vollständige Studie „Unfaire Kundenbewertungen im Online-Handel“ kann hier als PDF heruntergeladen werden.
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Forscht man nämlich nach, gerade bei solchen gemeinen Leuten, stellt man fest:
1. bildungsschwach
2. unvermögend
3. narzisstisch
4. infantil
Das sind die 4 Hauptypen. Und gerade, wenn sie jemand sehr gut bedient hat, fallen ihnen ihre eigenen Unzulänglichkei ten ein und damit sind sie angetriggert und kämpfen nun "gegen den falschen Feind"
nämlich den Diensleister oder Lieferanten.
Ich behandle solche Kunden dann auch wie kleine Kinder und dann ist Ruhe.
Bin froh, wenn sie sich dann nach dem Nachtreten, nicht mehr sehen oder hören lassen.
Bitte, keine Angst. Solche Leute haben i.d.R. keine Freunde, bei denen sie ihre Firma schlecht reden könnten und Kollegen, sofern sie arbeiten gehen, interessieren sich nicht ☺
Fazit: Wenn man alles richtig gemacht hat, darf man auch mal als Lieferant oder Dienstleister
auf dem hohen Ross sitzen. Man hat sich das verdient. Und wenn schlechte Kunden wegbrechen
ist das ein Gewinn ☼
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Gerade bei Ebay ist das ein Problem das Käufer nicht Negativ Bewertet werden können auch wenn sie nicht bezahlen oder ungerechtfertig te Bewertungen abgeben .
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Beschreibung: Ist bei mir immer etwas schlechter, als das Produkt eigentlich wirklich ist. minimale Gebrauchsspuren sind leichte, leichte sind normale usw. Ich schreibe auch rein, was das Produkt nicht kann. Es gibt ja Kunden, die wollen mit einem 2003er Computer brandneue Spiele spielen.
Versandzeit: ebay: 3 Tage Bearbeitungszei t + DHL/Postlaufzei t. Wir sind zwar immer schneller, aber so beschwert sich keiner. Doch vorgestern: Ich dachte sie versenden das am selben Tag, tja lesen statt denken. Das wurde ihm natürlich freundlich mitgeteilt. Warensendung wird vermieden oder wenn es nicht anders geht dick in Rot auf bis zu 7 Werktage hingewiesen. Unversichert nur bis 20 Euro inkl. Porto.
Service: Der Kunde wird im Angebot aufgefordert bei Problemen, Konfigurations- und Aufbaufragen uns zu kontaktieren. Spart Fehlreklamation en und Verzweiflungsbewertungen.
Drohen: Jaja, die lieben Problemkunden. Wenn nicht ... dann negativ. Wenn negativ dann... Kostenpunkt ab 400 Euro inkl. Gerichtstermin, Kosten wegen Geschäftschädig ung und Pfändung wenn kein Geld. Hat keiner Bock drauf, hilft immer.
Die meisten Probleme wie falsch geliefert, DHL hat es zerstört, Kunde zu doof, lassen sich eigentlich immer klären. Manchmal trifft man aber einen, der alles kann und alles weiß, wie dieser Fall:
Typ kauft Windows XP Bürorechner. Anschluss: VGA. Sein Bildschirm: DVI und VGA, aber nur DVI Kabel dran. Erstmal Fall aufgemacht: Bildschirm passt nicht. *ironie* Klar, war auf den 5 Fotos und aus dem Text auch nicht zu lesen... Dann unendliche Beratungsemails und Telefonate. Wurde mir zu blöd: Youtubevideo rausgesucht. Wäre alles Virenverseucht...
Jetzt kommts: Er sei "irgendwas technisches" hat von allem Ahnung und ALLE XP Rechner hätten DVI, ich hätte ihn verarscht, der hat kein XP und großes herumgedrohe. Joa, sollte er mich verklagen, mit Gutachter wäre er bei >800 Euro, lohnt sich sicherlich. Negativ. Mit Klage zurückgedroht. Neutral, er bräuchte sowas nicht...
Sowas haben wir ca. 1x im Jahr bei ca. 3000 Produkten. Der letzte Gerichtsfall machte aus 40 Euro (Kunde, Notebook, Fehlreklamation ) ganze 400 Euro, die er zahlen durfte...
Aber es stimmt: Der Kunde ist übervorteilt...
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der Händlerbund wird mit den Ergebnissen im Rahmen der FairCommerce Initiative einen Leitfaden erstellen, der rechtliche Möglichkeiten aufzeigt, gegen solche Bewertungen vorzugehen. Im vergangenen Jahr haben wir auf Grundlage unserer Studie zum Widerrufsrecht auch schon Vorschläge zu Gesetzesänderun gen an die EU-Kommission gereicht. Wir bleiben also dran!
Mit besten Grüßen
die Redaktion
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Das Hauptproblem liegt allerdings nicht wirklich an den negativen Bewertung, sondern an den (fehlenden) positiven Bewertungen. Beispiel Amazon: Ein Händler mit z.B. 2000 Bestellungen im Monat erhält heutzutage ca. 50-100 positive Bewertungen und vielleicht 1-2 negative. (Prozentsatz zwischen 1-2 Prozent). Eigentlich wären es aber nur ca 0,1 Prozent.
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erhalten haben, liefert man mit Paket nochmal und schreibt man dann ein E-Mail Sie haben die Ware am .. um 12.20Uhr erhalten. Bekommt man dann unverschämter Verkäufer und Negativ obwohl er dann doppelt die Ware
ergaunert hat.
Das Porto soll nichts kosten, Angebot als versicherter Versand wird nicht angeklickt. Am Besten 10kg als Brief
mit 70 Cent verschicken. Aber selbst privat verkaufen und das doppelte Porto verlangen ist normal.
Spasskäufer gibt es wie Sand am Meer, wenn man schreibt die Ware ist nicht in Ordnung bekommt man ja
dann noch einen kostenlosen Paketschein und bewertet einfach noch schlecht.
Unkosten, wie Ebay- PayPal- Landbell- Verpackung- Porto kennen die Kunden nicht ganz abgesehen man
packt es ja aus Spass noch ein und verschickt es.
Man sollte wieder einführen dass man auch Kunden bewerten kann damit Gerechtigkeit seinen Lauf nimmt.
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Die Bewerter nutzen negative Bewertungen um die Verkäufer zu erpressen!!!!!
Heute passiert: Man vereinbart eine Lieferzeit von 2 Wochen (individuell angefertigtes Produkt). Letzte Woche Samstag erst per Vorkasse bezahlt.
Gestern die erste E-Mail: Wo bleibt meine Bestellung?
Heute negative Bewertung!
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