SoundCloud kann nicht weiter wachsen, ohne massive Kosten einzusparen. Aus diesem Grund sieht sich das Streaming-Unternehmen gezwungen, zahlreiche Mitarbeiter zu entlassen. In einer persönlichen Nachricht hat sich Mitgründer Alex Ljung zu Wort gemeldet und den Betroffenen für Ihre Arbeit gedankt.

SoundCloud-Logo auf Smartphone
© Yeamake – shutterstock.com

Dem Streaming-Anbieter SoundCloud geht es nicht gut. Die Folge: Insgesamt 173 Mitarbeiter müssen ihre Sachen packen - dies entspricht etwa 40 Prozent der gesamten Belegschaft. Alex Ljung, Mitgründer und CEO des schwedischen Unternehmens äußerte sich in einem Blogpost zu den Entlassungen. Diese seien ein schwerer, aber notwendiger Schritt, um die Unabhängigkeit und das Wachstum von SoundCloud zu sichern:

„In der wettbewerbsorientierten Welt des Musik-Streamings haben wir die vergangenen Jahre damit zugebracht, unser Geschäft zu erweitern und unsere Einnahmen allein in den letzten 12 Monaten zu verdoppeln. Allerdings müssen wir unseren Weg zum langfristigen, unabhängigen Erfolg sicherstellen. Und um dies sicherzustellen, bedarf es einer Kostensenkung, einem weiteren Wachstum unserer bestehenden Werbe- und Abonnement-Einnahmequellen und einer beharrlichen Fokussierung auf unseren einzigartigen Wettbewerbsvorteil – nämlich die Künstler und Schaffenden.“

SoundCloud zeigt sich dankbar für die Arbeit seiner Mitarbieter

Um langfristig bestehen und weiter der Profitabilität entgegenstreben zu können, sei eben diese „harte Entscheidung“ der Entlassungen gefällt worden. Künftig wolle man das SoundCloud-Team in lediglich zwei Büros vereinen: in Berlin und New York. Wie Heise ausführt, sollen die Büros in San Francisco und London demnach geschlossen werden.

Neben der sachlichen Erläuterung entsprechender Maßnahmen brachte der Co-Gründer auch seinen Dank und seine Anteilnahme zum Ausdruck: „Wir sind sehr dankbar für die Beiträge jedes einzelnen Mitarbeiters, der SoundCloud verlassen wird, und wir wünschen jedem von ihnen das Beste. Ohne sie würden wir nicht dort sein, wo wir heute sind“, ergänzt Ljung.

In den kommenden Wochen und Monaten will SoundCloud weitere Details über die eigenen Zukunftspläne verlauten lassen.