Im Hause Helpling scheint es gut zu laufen. Das junge StartUp hat jüngst finanzielle Unterstützung in Millionenhöhe bekommen. Über genaue Zahlen lässt sich aktuell jedoch nur spekulieren.
Die Putzkraftvermittlung Helpling darf sich über finanzielle Zuwendung freuen. Der strategische Investor, der sich nun spendabel zeigt, ist kein geringerer als der namhafte Konzern Unilever, der als einer der weltweit größten Hersteller von Verbrauchsgütern aktiv ist und Marken wie Knorr, Lätta, Pfanni, Axe oder Dove sein Eigen nennen kann.
Helpling und Unilever ergänzen sich gut
Wie hoch genau die Kapitalspritze von Unilever Ventures ist, darüber wird aktuell nur gemunkelt. Gründerszene berichtet mit Verweis auf TechCrunch über „mehrere Millionen Euro“. Das Handelsblatt wird da ein wenig konkreter und spricht über „einen einstelligen Millionen-Betrag“ – diesen Betrag habe Helpling-Chef Benedikt Franke gegenüber dem Blatt auch bestätigt.
Die Investition von Unilever dürfte für Branchenkenner nicht unbedingt aus heiterem Himmel kommen, denn der Konzern arbeitet mit Helpling nach Angaben von Gründerszene schon seit 2015 zusammen. Dabei lag der Fokus bisher vor allem auf Marketing-Kampagnen, denn die Angebote der beiden Unternehmen lassen sich gewinnbringend und im Sinne der Kunden verquicken: Mit Unilever-Marken aus dem Bereich Reinigung und Home-Care (wie Domestos oder Viss) können die Dienstleistungsangebote von Helpling ergänzt werden.
Diese Verquickung soll künftig sogar noch weiter vertieft werden, sodass Unilever über die Vermittlungsplattform von Helpling „eine direktere Verbindung zum Kunden gewinnen“ kann – so könnte beispielsweise der Verkauf von Reinigungsmitteln über Helpling anvisiert werden.
Helpling hat sich schnell weiterentwickelt
Binnen kürzester Zeit hat sich Helpling selbst relativ schnell entwickelt. Das junge Unternehmen wurde erst vor wenigen Jahren, genauer gesagt 2014, von der StartUp-Schmiede Rocket Internet als Marktplatz für Putzkräfte gestartet. Seither ist es nicht nur in neue Märkte expandiert (jüngst zum Beispiel ins UK und nach Irland), sondern hat auch seine Dienstleistungen entscheidend erweitert.
Neben Reinigungskräften lassen sich mittlerweile auch Fachkräfte zum Möbelaufbau, Polster-, Fenster- und Teppichreinigung, zur Entrümpelung oder zu sonstigen Hausmeistertätigkeiten buchen.
Alles in allem konnte sich das StartUp bisher ganze 67 Millionen Euro von Investoren sichern. Auch die Profitabilität wird bereits fest in den Blick gerückt: Diese soll in den kommenden zwölf Monaten erreicht werden.
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