Wie shoppen die Deutschen am liebsten und in welcher Nation hebt die richtige Musik das Einkaufs-Vergnügen? Dieser Frage ist jetzt die internationale Studie „The State of Brick and Mortar 2017“ von YouGov und Mood Media nachgegangen.
Andere Länder, andere Sitten - auch hinsichtlich der Shopping-Präferenzen. Inwieweit sich die Shopper rund um den Globus unterscheiden, ist die Studie „The State of Brick and Mortar 2017“ jetzt nachgegangen. Dabei wurden 11.255 Teilnehmer aus Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Russland, Spanien und den USA hinsichtlich ihrer Vorlieben beim Einkaufen befragt. Die Deutschen und Russen gehen aus der Analyse als sehr pragmatische Einkäufer hevor und die Niederländer sind erstaunlich geduldig, wenn es um lange Schlangen und unflexible Öffnungszeiten im stationären Handel geht.
Deutsche Shopper vernachlässigen M-Commerce
Hierzulande wird der M-Commerce nach wie vor nur sehr stiefmütterlich behandelt. Nur 39 Prozent benutzen ihr Smartphone für den Einkauf. In den Niederlanden liegt dieser Wert noch einen Prozentpunkt niedriger. Das ist deutlich geringer als der internationale Durchschnitt, welcher hinsichtlich der Smartphone-Nutzung bei 55 Prozent liegt. Wird das mobile Telefon hierzulande doch rausgeholt, dann hauptsächlich um Preise zu vergleichen.
Sehr mobile-affin sind die Chinesen. Diese erzielen einen Spitzenwert von 91 Prozent hinsichtlich der Smartphone-Nutzung beim Shopping. Selbst bei der älteren Generation der über 45-Jährigen ist fast jeder Zweite aktiv am M-Commerce beteiligt. In Deutschland zählt diese Altersgruppe magere sechs Prozent.
© Screenshot moodmedia.de
Musik kurbelt die Shopping-Lust an
Ein Großteil der befragten Teilnehmer gab zusätzlich an, sehr auf die Atmosphäre in stationären Geschäften zu achten. Musik spielt dabei eine besonders große Rolle. Amerikaner, Australier und Niederländer sind der Meinung, dass die passende Musik einen Laden deutlich aufwerten kann. Die Franzosen stört Stille im Geschäft sogar regelrecht. 79 Prozent mögen diese leise Atmosphäre nicht. In Down Under würden die Shopper gerne die Musik selber bestimmen können.
Die Deutschen gehen aus der Umfrage als sehr pragmatische Shopper hervor. Sie wollen schnell und reibungslos ihren Einlauf erledigen. Den Hauptgrund, warum man hierzulande noch in Geschäfte geht, geben 72 Prozent der Teilnehmer mit dem Soforterhalt der Ware an.
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