Die Social-Media-Plattform Facebook verliert deutlich an Bedeutung in Sachen Traffic-Generierung. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie „Online-Marketing bei deutschen Online-Shops 2017“ der Online-Marketing-Agentur Aufgesang, die die Untersuchung zum siebten Mal durchgeführt hat.

Online-Marketing-Visualisierung

© Andrey_Popov - Shutterstock.com

Wie lauten die wichtigsten Traffic-Quellen für die hiesigen Online-Shops im Jahr 2017? Mit dieser elementaren Frage hat sich die Online-Marketing-Agentur Aufgesang innerhalb der Studie „Online-Marketing bei deutschen Online-Shops 2017“ auseinandergesetzt. Hierfür wurden die Aktivitäten der 202 größten Online-Shops aus verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Arzneimittel, Elektronik, Kleidung, Möbel und Tiernahrung betrachtet. Zu den Faktoren, die im Mittelpunkt der Untersuchung standen, zählen wiederum die Traffic-Verteilung, SEO & SEA sowie Social Media.

Eines der wichtigsten Erkenntnisse der Studie: Facebook verliert signifikant an Bedeutung als Traffic-Lieferant, denn er ist um zehn Prozentpunkte gesunken. Facebook bleibt jedoch weiterhin die Nummer eins unter den sozialen Netzwerken. Dagegen gewinnen andere Social-Media-Kanäle wie Instagram, Pinterest und YouTube an Relevanz.

Infografik von Aufgesang

Das sind die wichtigsten Traffic-Quellen im Bereich Social Media (© Aufgesang) 

Organische Suchergebnisse noch relevanter als im Vorjahr

In den letzten Jahren hatte Aufgesang einen Bedeutungsverlust von Google AdWords für den Shop-Traffic verzeichnet, doch dieser Trend findet in diesem Jahr keine Fortsetzung, denn der AdWords-Traffic steigt im Vergleich zu 2016 um 21,16 Prozentpunkte. Die organischen Suchergebnisse konnten den Vorjahreswert noch einmal toppen und liegen nun bei 86,27 Prozent (2016: 85,21 Prozent), sind also für die Online-Shops in Sachen Traffic-Generierung nicht wegzudenken.

Weitere Ergebnisse der Studie: Der direkte Traffic ist laut Aufgesang im Vergleich zum Jahr rückläufig. Demgegenüber stehen andere Quellen wie E-Mail, Display und externe Verlinkungen, bei denen insgesamt ein allgemeiner Anstieg erkennbar ist. Außerdem zählt Google Analytics zu den Tools, die die meisten untersuchten Online-Shops nutzen.

Infografik von Aufgesang

Die meisten Online-Shops nutzen Google Analytics als Analysetool (© Aufgesang)

Die komplette, 27 Seiten umfassende Studie von Aufgesang kann an dieser Stelle per „Pay with a Tweet“-Verfahren kostenlos heruntergeladen werden. Dort werden ausführlich die einzelnen Bereiche aufgeschlüsselt und untersucht, welche Marketing-Strategien diese jeweils anwenden beziehungsweise woher ihr Traffic stammt.