Natürlich hat die Höhe des Gehalts auch immer mit dem Einkaufsverhalten von Menschen zu tun. Das liegt in der Natur der Sache. Doch wie genau wirkt sich das aus? Welche Auswirkungen hat das Einkommen beispielsweise auf die Gründe der Retouren oder die Beeinflussung durch Blogger? Eine neue Studie gibt Auskunft.
Das IFH Köln und HSH Nordbank haben eine neue Kurzstudie veröffentlicht, die tiefere Einblicke in die Customer Journey im Modesektor gewährt. Mit Blick auf das Einkaufsverhalten von Shoppern mit unterschiedlich hohem Einkommen kommt die Analyse zu dem Fazit: „Je höher das Einkommen, desto gefestigter das Relevant Set“.
Auch wohlhabende Shopper gehen im Discounter einkaufen
Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Shopper mit höherem Einkommen stärker auf bestimmte Marken fixiert sind und beim Einkaufen auch zielgerichteter nach diesen Marken suchen. Wenig überraschend fördert die Studie zutage, dass einkommensstarke Shopper mit einem monatlichen Nettohaushaltseinkommen von mehr als 5.000 Euro häufiger und teurer einkaufen als jene mit weniger Einkommen:
„Fast jeder Fünfte dieser Zielgruppe kauft mindestens alle zwei Wochen Kleidung ein. Dabei füllen häufiger als bei anderen Einkommensklassen höherpreisige Kleidungsstücke die Einkaufstaschen. Aber auch Marken im Discountsegment werden regelmäßig gekauft, vermutlich um den Kleiderschrank mit Basisartikeln aufzufüllen“, ist auf der Seite des IFH Köln zu lesen.
Hohes Einkommen und klar definierte Vorstellungen
Während nicht einmal 42 Prozent der einkommensschwächeren Shopper (mit einem monatlichen Nettohaushaltseinkommen von weniger als 3.000 Euro) genau wissen, welche Marken sie beim Einkauf ansteuern wollen, sind es bei der wohlhabenderen Kunden mehr als 57 Prozent. Unterstützt bzw. ergänzt wird dieses Ergebnis durch den Fakt, dass knapp 53 Prozent der wohlhabenden Shopper jene Marken bevorzugen, die zu ihrem Image passen. „Ihr Relevant Set ist somit klar abgesteckt“, heißt es weiter. Zum Vergleich: Bei den Geringerverdienern liegt dieser Prozentsatz bei gerade einmal 39 Prozent.
Diese und weitere Ergebnisse der Studie hat das IFH Köln in einer anschaulichen Grafik zusammengefasst:
Ergebnisse der Studie zur Customer Journey © IFH Köln
Die Kurzstudie kann auf der Webseite des IFH Köln heruntergeladen werden.
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also wenn ich soetwas lese - komme ich immer wieder auf Merowinger aus Matrix - wenn er erklärt ,das Französisch zu sprechen ,so sei -
"als wenn man sich den Arsch mit Seide abwischt"
anders kann ich mir die schwülstige Wortwahl nicht erklären:
Shopper Customer Journey Relevant-Set und dann steigen diese Neureichen auch noch in die tiefsten Niederungen um Ihre Schränke mit "Basisartikeln" aufzufüllen !?
wird wohl eher die Tarnkleidung sein - wenn man sich mit armen Proleten vergnügen geht.
ich frage mich nur ,wer für solch eine sinnlos Studie Geld rausschmeißt ?
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