Um Ebay-Händlern aus den Hurrikan-Gebieten in den USA unter die Arme zu greifen, hat Ebay ein Maßnahmen-Paket entwickelt. Händler sollen nicht zusätzlich belastet werden.

Hurrikan Irma

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Der Hurrikan Irma wütet gerade über Florida. Davor hat Hurrikan Harvey Texas verwüstet. Millionen Menschen sind betroffen und damit auch viele Unternehmen, die ihr Geschäft derzeit notgedrungen auf Eis legen müssen. Das betrifft auch Online-Händler, die Ebay als Vertriebskanal nutzen. Um deren Lage nicht noch prekärer zu machen, als sie ohnehin schon ist, greift Ebay ihnen nun mit einem Maßnahmen-Paket unter die Arme.

Ebay erlässt betroffenen Händlern Gebühren

Die Händler sollen keine negativen Auswirkungen spüren, weil sie ihrem Geschäft nicht nachgehen können. So hat das Unternehmen mitgeteilt, dass die Händler keine Strafen fürchten müssen, wenn sie etwa Kundenanliegen nicht bearbeiten oder Pakete nicht verschicken können. Ebay rät Händlern, sofern es ihnen möglich ist, Kunden, deren Bestellungen noch nicht verschickt werden konnten, zu kontaktieren und ihre Situation darzulegen.

Außerdem sollten laufende Angebote beendet werden. Ebay wird wegen vorzeitiger Einstellung keine Gebühren erheben. Außerdem sollte, wer einen Ebay-Store führt, diesen in den Urlaubsmodus schalten. Wer keinen Internetzugriff hat, kann sich an Ebay wenden, damit die nötigen Änderungen vorgenommen werden. Ebay kann dann auch Listings offline nehmen, den Store in den Urlaubsmodus versetzen und die Kunden informieren.

Darüber hinaus hat Ebay einige automatische Hilfsmaßnahmen gestartet. Allen betroffenen Händlern werden für drei Monate die Gebühren für Store-Einstellungen erlassen. Zudem bekommen sie, wenn sie ihr Geschäft wieder aufnehmen können, jeweils einen 30-Dollar-Gutschein für beworbene Listings und den kostenlosen Versand, um den Neustart zu beschleunigen.