Durch negative Kundenerlebnisse bei der Paketzustellung geht den deutschen Online-Händlern jedes Jahr rund 17,5 Milliarden Euro an Umsatz verloren. Das ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie.
In weniger als vier Wochen ist schon wieder Weihnachten und so langsam aber sicher geht das große Geschenke-Shopping los. Statt in die überfüllten Geschäfte zu gehen, stellt das Online-Shopping eine bequeme Alternative da, ganz einfach von zu Hause. Und auch wenn viele Händler in dieser Zeit wohl einen Großteil ihrer Umsätze machen, wird dieser jährlich um rund 17,5 Milliarden Euro geschmälert. Der Grund: schlechte Erfahrungen mit den Paketdienstleistern. Das hemmt das Online-Shopping-Verhalten der Deutschen deutlich und kostet die Händler alleine in der Adventszeit stolze 800 Millionen Euro an Umsatz.
Zustellprozess ist wichtiger Faktor beim Online-Shopping
Wie eine neue Studie von YouGov Deutschland jetzt nämlich offenbart, spielt der Lieferprozess eine ebenso wichtige Rolle wie gute Angebote. Ring, ein Anbieter von Video-Türklingeln und Outdoor-Sicherheitssystemen, hat die Studie in Auftrag gegeben und bei der Untersuchung festgestellt, das jeder Dritte der 2.099 Teilnehmer mit den hiesigen Paketlieferungen unzufrieden ist. Im Umkehrschluss betrachtet jeder Fünfte das Online-Shopping nicht als Erleichterung, sondern als notwendiges Übel. Ganze fünf Prozent der Befragten verzichten sogar darauf, Waren im Internet zu bestellen, um sich den Ärger mit der Lieferung zu ersparen. Die Hauptkritikpunkte waren dabei die Tatsache, dass Lieferungen nicht am angekündigten Tag bei den Kunden ankamen. Aus diesem Grund konnten die Bestellungen nicht entgegengenommen werden, sondern mussten bei der nächsten Packstation oder Filiale abgeholt werden.
Auch verlorene Pakete stellen ein großes Ärgernis für die Deutschen dar. 25 Prozent der Teilnehmer gaben an, für Pakete bezahlt zu haben, obwohl diese nie angekommen sind. Das hat die Deutschen immerhin 676 Millionen Euro gekostet.
Großes Umsatz-Potenzial liegt noch brach
Die Studie von Ring macht deutlich, wie das Liefererlebnis das Einkaufsverhalten der Kunden erheblich beeinflusst. Mit 34 Prozent gab über ein Drittel an, auch häufiger online zu bestellen, wenn sich die Zustellung der Pakete verbessern würde. Hier liegt also noch viel ungenutztes Umsatz-Potenzial für Online-Händler. Diese sollten also stets auf die Servicequalität ihrer Logistik-Partner achten, um Kunden nicht direkt nach dem ersten Einkauf schon wieder zu verlieren.
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Seit Donnerstag 30.11.2017 (Abholung um 14:30 Uhr bei uns) stehen diese Wagen voll gepackt mit nicht gescannten Paketen bei DHL (Börnicke oder noch in Klein Machnow Dreilinden, lässt sich nicht feststellen). Und wir haben jetzt bereits Samstag Vormittag .... immer noch nicht bearbeitet. Unsere Kunden sind auf grund der Trackingergebni sse mehr als ungehalten und geben uns die Schuld. Denn der Kunde sieht an dieser Stelle nur:
"Die Auftragsdaten zu dieser Sendung wurden vom Absender elektronisch an DHL übermittelt."
Wir können noch eins "draufsetzen": die gestern bei uns abgeholten Wagen sind natürlich auch noch nicht bearbeitet. Und es sind noch Wochen bis Weihnachten ... es fängt jetzt erst richtig an mit dem Ansturm ... dann fröhliche Weihnachtszeit !!!!
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das ist alles möglich, aber wenn keiner mehr bereit ist Versandkosten zu bezahlen wird das nix. Die Margen der Händler sind im Keller. Die Kosten bei Verpackung und Versand extrem. Ein vernünftiger Versand mit perfekter Vepackung sind unter 8,00 € für ein ca 8 kg Paket nicht zu haben. Alle wollen kostenlosen Versand. Wir suchen heute noch einen Versender der das kostenlos anbietet. Bis heute hatten wir keinen Erfolg. Auch Lagermitarbeite r weigern sich kostenlos zu Arbeiten. Vermieter des Lagers und die Stromwerke haben auch zumindest bei uns nichts kostenlos angeboten.
Also Fazit: Die Kunden sind Schuld nicht die Händler.
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Wir geben unser Bestes damit unsere Waren pünktlich und vor allem Sicher bei unseren Kunden ankommen. Speditions-Send ungen werden beispielsweise als Terminsendungen verschickt, nach dem wir den Liefertermin mit dem Kunden am Telefon persönlich vereinbart haben. Das kostet etwas mehr aber alle sind zu Frieden..... Frohe Weihnachten!!
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Wenn Kunde mal ein paar der Basics beachten würde, kommen seine Sachen auch sicher an.
Das fängt schon damit an, das in den DHL Paket Annahmestellen Stifte ausliegen, bei denen die Tinte wasserlöslich ist. Früher gab es ja Postämter heute nur noch Annahmestellen.
Das Paket oben ist das Paradebeispiel für schlechtes Paket packen.
Wen so eine Schachtel die Slide runterkommt, direkt dahinter die 30 Kilo Sendung mit Schrauben?
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Zu schwacher Karton, Hohlräume nicht ausgefüllt - kein Fehler des Paketdienstes sondern des Versenders.
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