Bargeld ist unmodern und das mobile Bezahlen liegt voll im Trend? – Nicht, wenn es nach den Ergebnissen einer neuen Studie von Forsa geht. Offenbar scheuen sich noch immer viele Nutzer vor Änderungen in traditionellen und gefestigten Bezahlstrukturen.
Das mobile Bezahlen mit dem Smartphone verspricht eigentlich zahlreiche Vorteile: Langes Suchen nach Scheinen und Kleingeld wird ersetzt durch ein paar Klicks mit dem Handy. Und das Handy ist bei vielen Verbrauchern schließlich stets griffbereit zur Hand. Die Smartphone-Zahlung ist jedoch grundsätzlich nicht nur ein schnelles, sondern auch ein komfortables und modernes Zahlungsverfahren. Und dennoch scheint es in Deutschland noch nicht vor dem großen Durchbruch zu stehen.
Dies ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage, die das Forschungsunternehmen Forsa durchgeführt hat. Läppische drei Prozent aller Girokontobesitzer nutzen eine mobile Bezahlvariante, „indem sie ein sogenanntes NFC-fähiges Smartphone an Kassenterminals halten oder über eine App einen Code erstellen, der dann an der Kasse eingescannt wird“, heißt es bei Heise mit Verweis auf die Forsa-Umfrage.
Im Umkehrschluss verweigern sich im Schnitt 97 von 100 Verbrauchern diesem modernen Verfahren. – Und das, obwohl immer mehr namhafte Ketten wie etwa Rewe, Aldi, Lidl und Co. einen entsprechenden Service anbieten.
Bargeld spielt noch immer eine entscheidende Rolle
Im Gegensatz zu den ernüchternden Mobile Payment-Statistiken bezahlen fast zwei Drittel der befragten Kunden (64 Prozent) regelmäßig mit ihrer Kredit- oder Girokarte. Weiterhin gaben rund 16 Prozent an, die Karte mindestens einmal täglich zu nutzen. 33 Prozent verwenden sie mehrmals pro Woche und immerhin 15 Prozent einmal in der Woche.
In puncto Bargeld sieht es folgendermaßen aus: Knapp zwei von fünf Girokontobesitzer (38 Prozent) holen sich mindestens einmal in der Woche Bargeld von einem Automaten. 27 Prozent heben alle zwei Wochen Geld am Automaten ab und 23 Prozent meinten, dies mindestens einmal im Monat zu tun.
„Die Möglichkeit, sich Bargeld an Tankstellen oder Supermarktkassen zu besorgen, wird vergleichsweise selten genutzt: 78 Prozent der Befragten haben an solchen Orten noch nie Geld abgehoben“, schreibt Heise weiter.
Die Umfrage wurde übrigens von den Marktwächtern der Verbraucherzentrale Sachsen in Auftrag gegeben. Dabei wurden 1008 Verbraucher ab 18 Jahren befragt, die ein Girokonto ihr Eigen nennen. Der Befragungszeitraum lag zwischen dem 30. Oktober und dem 3. November 2017.
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Abgesehen davon ist die Umfrage wertlos ohne klare demographische Aussagen - erinnert an McKinsey"studie n" zu ALDI: Dass meine Oma ihre EC Karte vor allem dazu nutzt, um am Automaten Geld abzuheben um damit zu bezahlen während mein Neffe einen Anfall bekommt, dass man noch nicht überall kontaktlos bezahlen kann...
Soll heißen: Eine Aufteilung nach (mindestens) Altersgruppen wäre empfehlenswert.
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Ohne Samsung, Google und Apple pay in Deutschland wird das einfach nichts... Das sind die einzigen Systeme die per smartwatch laufen. Und die zwei oder drei Banken in Deutschland mit einer HCE Lösung sind nichts zu den tausenden Banken in diesem Land...
Ich will endlich Samsung pay per smartwatch nutzen können...
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Selbst bei den Karten haben viele noch keinen NFC-Chip mit drauf.
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Ich war kürzlich in China. Da zahlt nahezu jeder inzwischen über WeChat. (Das ist die Chinesche Variante von Whatsapp) Egal ob im Supermarkt, oder Drogerie oder Taxi, da wird die App gestartet, der QR gescannt und Bezahlung ist abgeschlossen.
Ich war sprachlos ob solcher innovativen Marktdurchdring ung.
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