Angeblich hat Rocket-Internet-Geschäftsführer Oliver Samwer knapp 100 Millionen Dollar in die „Iran Internet Group“ (IIG) investiert. Die Berliner Unternehmensschmiede streitet jedoch jegliche Verbindungen mit iranischen StartUps ab.
© Rocket Internet
Rocket-Internet-Geschäftsführer Oliver Samwer sieht sich mit kritischen Stimmen konfrontiert. Wie das Manager Magazin auf Basis von Insider-Informationen berichtet, soll sich Samwer „heimlich an iranischen StartUps beteiligt haben.“ Gründerszene geht sogar noch einen Schritt weiter und schreibt, dass er „zu den wichtigsten Investoren der iranischen StartUp-Szene gehören“ soll.
Die möglichen Investitionen verwundern vor allem aufgrund von früheren Aussagen von Rocket Internet, keine Unternehmensbeteiligungen innerhalb des Irans zu pflegen. Entsprechende Gerüchte gab es jedoch bereits vor knapp dreieinhalb Jahren, als erstmals über mögliche Investments von Samwer im Iran diskutiert wurde.
Mögliche Anteile an „Iran Internet Group“
Laut dem Manager Magazin soll der Rocket-CEO mit seinen Partnern über 100 Millionen Dollar in die sogenannte „Iran Internet Group“ (IIG) gesteckt haben, die sich für verschiedene Unternehmen verantwortlich zeigt, und dadurch auf ein Drittel der Anteile an der IIG kommen.
Nach Angaben des Manager Magazins wollte sich Rocket Internet nicht zu den Investments äußern. Die Berliner sollen aber darauf hingewiesen haben, „‘keine Beteiligungen‘ im Iran zu unterhalten.“
Zuletzt war Samwer im Zuge der Verteidigung der Strategien von Rocket Internet in den Schlagzeilen. Der Firmenchef betonte, bei seinen Unternehmen eher auf Wachstum als auf Gewinn aus zu sein, was den Anlegern natürlich nur bedingt gefällt. „Wir denken langfristig und wissen, wann wir uns beeilen müssen“, erklärt Samwer.
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