In den Hallen des Erotik-StartUps Amorelie weht der Wind der Veränderung. Nicht nur in der Team-Besetzung gibt es einen grundlegenden Wandel. Auch mit Blick auf die Unternehmensanteile sind nun Neuerungen laut geworden.

Frau in Dessous
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Amorelie verliert einen seiner Gründer: Wie Gründerszene aus verschiedenen Quellen erfahren haben möchte, verlässt Sebastian Pollok nach nur fünf Jahren das Berliner Erotik-StartUp. Seine Anteile will er demnach verkaufen. Der Austritt aus dem Unternehmen soll bereits zu Ende März realisiert werden. Amorelie habe die Gerüchte bereits selbst bestätigt.

Es tut sich was in der Geschäftsführung von Amorelie

In die Riege der Geschäftsführung rückt den Informationen zufolge die 28-jährige Lia Grünhage, die bereits seit Oktober 2014 im Hause Amorelie arbeitet und sich seit dem Sommer 2015 als Chief Product Officers verantwortlich sieht. Darüber hinaus übernahm sie Ende 2016 die Leitung der Marketing-Abteilung.

Die Besetzung Grünhages ist nicht die einzige Veränderung im Team, die es in den vergangenen Monaten gab: „Bereits im vergangenen Sommer war Talip Yenal als Chief Financial Officer in das Gremium geholt worden“, schreibt Gründerszene weiter.

 

Die beiden Amorelie-Gründer Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok
Die beiden Amorelie-Gründer Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok © Amorelie

ProSiebenSat.1 baut Anteile an Amorelie weiter aus

Neben den personellen Veränderungen gibt es auch Weiterentwicklungen im Kreis der Gesellschafter. ProSiebenSat.1 ist bereits Mehrheitseigentümer des Erotikanbieters und will die eigenen Beteiligungen noch weiter ausbauen. Das Medienhaus plant nach eigenen Aussagen eine Aufstockung der Anteile von bisher 75 Prozent auf satte 98 Prozent. Lea-Sophie Cramer, die sich als Mitgründerin von Amorelie verantwortlich zeigt, soll die beiden verbleibenden Prozente halten.

„Was Amorelie mit der neuen Führungsriege konkret vorhat, will Cramer gegenüber Gründerszene noch nicht verraten. Nur so viel: Es soll weiter expandiert werden, womöglich auch durch Zukäufe“, heißt es bei Gründerszene weiter. Die grundlegende Strategie sehe vor, das eigene Sortiment nicht nur auszubauen, sondern auch den Sektor der Eigenmarken zu stärken.