Ibi Research hat eine neue Studie namens „Lokale Initiativen zur Digitalisierung des Handels: Status quo und Erfolgsfaktoren“ veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um die Frage, was Händler überhaupt von lokalen Online-Marktplätzen halten und was für beziehungsweise gegen sie spricht.
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Wie bekannt sind lokale Online-Marktplätze bei den hiesigen Händlern? Wie kommen diese bei ihnen an? Und welchen Nutzen haben sie? Mit all diesen Fragen beschäftigt sich die Studie „Lokale Initiativen zur Digitalisierung des Handels: Status quo und Erfolgsfaktoren“, die Ibi Research durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden insgesamt 341 Händler befragt, 13 Experteninterviews durchgeführt sowie 122 Initiativen ermittelt.
Die Ibi-Research-Studie hat zunächst ergeben, dass insgesamt 35 Prozent der befragten Händler (mit einem stationären Ladengeschäft) Interesse an einem Online-Marktplatz aus ihrer jeweiligen Region haben. Immerhin 44 Prozent aller Studienteilnehmer meinen hingegen, keine Produkte darüber vertreiben zu wollen. 21 Prozent haben sich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt.
Gründe für die Teilnahme an lokalen Online-Marktplätzen
Bei den Gründen, warum eine Teilnahme von denjenigen, die grundlegendes Interesse daran zeigen, zumindest bisher abgelehnt wird, befindet sich der organisatorische (Pflege-)Aufwand mit 46 Prozent ganz weit vorne. Dahinter folgen der geringe Bekanntheitsgrad des Online-Marktplatzes und der erwartete Umsatz, der als zu gering eingestuft wird, mit jeweils 31 Prozent. Rechtliche Hürden wie etwa Abmahnungen schrecken hingegen lediglich 8 Prozent ab.
Von den Händlern, die bereits aktiv einen Online-Marktplatz für sich entdeckt haben, zeigen sich 60 Prozent zufrieden bis sogar sehr zufrieden mit der Entscheidung. 88 Prozent nutzen diesen dabei zur Kundengewinnung. Jeweils 76 Prozent haben die „Steigerung der Bekanntheit des Geschäfts“, die „Steigerung der digitalen Sichtbarkeit im Internet“ sowie eine (potenzielle) „Umsatzsteigerung“ als Gründe für die Nutzung angegeben.
Welche Produkte verkauft werden
Eine weitere Frage innerhalb der Studie lautete, welche Produkte über den lokalen Online-Marktplatz überhaupt verkauft werden. Hier zeigt sich, dass der Großteil (78 Prozent) allgemeine Produkte vertreibt. 28 Prozent setzen auf individuelle Produkte wie Sonderanfertigungen und 17 Prozent auf Nischenprodukte beziehungsweise regionale Produkte, die vorher auch noch nicht online erworben werden konnten.
Die umfangreiche Studie von Ibi Research, die insgesamt 112 Seiten umfasst, kann kostenlos an dieser Stelle unter der Weitergabe einiger persönlicher Daten angefordert werden.
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