Kunden von Walmart sollen Wunschprodukte künftig noch schneller und einfacher bestellen können – und zwar mithilfe eines neuen SMS-Services, den das Handelsunternehmen nun in den USA gestartet hat.

Walmart-Logo an einer Filialwand
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Walmart hat in den USA einen neuen Same-Day-Delivery-Service gestartet: Im Rahmen des Dienstes können Kunden ihre gewünschten Produkte über SMS bestellen und sich diese dann noch am gleichen Tag liefern lassen. „Jetblack“ nennt sich der neue Service und er zeichnet sich noch durch einen ganz besonderen Aspekt aus:

Denn Kunden können bei der Bestellung nicht nur auf Waren von Walmart.com zugreifen, sondern auch Produkte aus den Sortimenten konkurrierender Anbieter shoppen, wie etwa dem Kosmetikanbieter Sephora oder lokalen Marken. Möglich wird dies, da Jetblack nach Informationen von Reuters zum hauseigenen StartUp-Programm namens Store No. 8 gehört.

Walmarts SMS-Bestellung konkurriert mit Amazon-Services

Wie genau der neue, hauseigene Dienst funktioniert, zeigt Walmart in einem neuen Video:

 

Jetblack soll für die Kunden mit einem monatlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 50 Dollar zu Buche schlagen, wobei keine zusätzlichen Kosten für die taggleiche Lieferung anfallen. „Die Herausforderung für den Dienst wird sein, mit anderen etablierten Mitgliedschaftsdiensten wie etwa Amazon Prime und Prime Now zu konkurrieren, die bereits eine große Verbreitung genießen und unter städtischen Kunden beliebt sind“, schreibt Reuters weiter.

Fit für die Zukunft: Walmart will mit neuen Technologien punkten

Der Walmart-Dienst Jetblack ist zum Start jedoch nicht flächendeckend auf dem US-amerikanischen Markt gelauncht worden. Nur wenige Nutzer – nämlich in einigen Teilen von New York City – können derzeit vom neuen Walmart-Service profitieren. Allerdings soll er im Laufe der Zeit auch in weiteren Regionen und dem Rest der USA verfügbar gemacht werden.

„Das Ziel ist es, über zukunftsweisende Technologien nachzudenken, die die Art und Weise verändern, wie Menschen einkaufen“, kommentiert Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Jetblack, Jenny Fleiss. Um die Relevanz von Jetblack zu steigern, kommt eine künstliche Intelligenz zum Einsatz, die den Nutzern passgenaue Produktvorschläge generieren soll.