Flixbus baut sein Angebot an Zugverbindungen weiter aus. Die Resonanz auf die ersten Flixtrains war nach Angaben des Geschäftsführers „überwältigend“.
Als Flixbus vor drei Monaten sein neues Geschäftsmodell, den Flixtrain, vorstellte, gab man sich noch recht bescheiden: „Unsere ersten Angebote sollten eigentlich keine Panik im Bahntower auslösen“, so Geschäftsführer André Schwämmlein damals. Mit lediglich zwei Fernzugangeboten konnte man der Deutschen Bahn tatsächlich keine Schweißperlen der Angst auf die Stirn treiben. Nun zieht Flixbus ein erstes Résumé, was besser kaum ausfallen könnte: „Drei Monate nach Einführung ist die Resonanz auf Flixtrain überwältigend“, wird Schwämmlein in der FAZ zitiert. „Wir rechnen damit, dass wir unser bisher gestecktes Ziel von 500.000 Zuggästen bis Endes Jahres noch deutlich übertreffen können.“ Durchschnittlich 70 Prozent der Plätze seien in den Flixtrains belegt.
Neue Verbindungen einen Monat früher als geplant
Wie das Unternehmen selbst bekannt gab, wird der Flixtrain ab dem 21. Juni zwei Mal täglich die Strecke Stuttgart-Frankfurt-Hannover-Berlin befahren. Ab dem 19. Juli kommt dann auch die Verbindung Hamburg-Osnabrück-Essen-Düsseldorf-Köln dazu. Die Ausweitung des Streckennetzes erfolgt somit einen Monat früher als ursprünglich geplant. Auch die kostenpflichtigen Sitzplatzreservierungen sollen ab Juli neu eingeführt werden. Weitere Pläne wurden ebenfalls verkündet: So hat das Unternehmen bereits Anträge für eine Zugverbindung zwischen Berlin und Köln sowie Berlin und München eingereicht. Auf diesen Strecken soll der Flixtrain ab Mitte Dezember unterwegs sein.
Neben der Online-Plattform können Tickets für den Flixtrain auch an eigenen Ständen in den Bahnhöfen von Berlin, Düsseldorf und Stuttgart gekauft werden.
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