Ebay-Händler aufgepasst: Wer Rabattaktionen auf Ebay bewirbt, könnte Gefahr laufen, dass diese von Kunden nicht mehr gesehen werden. Wie der Marktplatz jetzt selbst bekannt gab, werden Angebote, die nicht gut genug sind, auch weiterhin deutlich versteckter angezeigt.
Rabatte sollen den Verkauf ankurbeln und möglichst neue Kunden gewinnen. Ebay-Händler hatten in den letzten sechs Monaten allerdings so ihre Schwierigkeiten damit. Wie Händler bei Ecommercebytes berichten, wurden seit Anfang des Jahres einige Banner nicht mehr prominent am Seitenanfang angezeigt, sondern relativ versteckt am unteren Ende der Website. Lange hielt sich Ebay dazu bedeckt, Verkäufer spekulierten ob es an ihren Anzeigen lag oder möglicherweise ein Fehler des Marktplatzes vorlag. Vergangene Woche meldete sich nun Ebay-Führungskraft Bob Kupbens zu Wort und klärte die aktuelle Vorgehensweise des Marktplatzes auf.
Händler sollen nicht länger „das System betrügen“
Kupbens erklärte, dass bestimmte Banner nicht mehr oben angezeigt werden, wenn der Verdacht besteht, dass die Händler „das System betrügen“. Konkret nannte er als Beispiel das Angebot „Spare einen Dollar beim Kauf von drei Produkten“. Wenn jeder einzelne Artikel allerdings 500 Dollar kostet, dann ist das kein gutes Angebot, so der Ebay-Manager weiter. „Wir haben herausgefunden, wenn wir diese schlechten Angebote über den Produkten anzeigen, kommen die Käufer nicht wieder.“ Weiterhin beschuldigt er Händler, durch diese Methode nur ihre Sichtbarkeit steigern zu wollen. „Eigentlich ist es kein Angebot, sondern nur ein Weg zu betrügen und mehr Sichtbarkeit zu erlangen.“ Künftig werde Ebay also nur die wirklich guten Rabatte und Kundenangebote oben anzeigen, während die schlechten deutlich versteckter platziert werden. Seiner Auffassung nach untergraben eben jene qualitativ niedrigen Rabatte das Vertrauen in die Plattform.
Ebay setzt bei der Entscheidung auf künstliche Intelligenz
Aber wie bestimmt Ebay, welche Angebote gut und welche schlecht sind? Laut Ecommercebytes sind dies subjektive Entscheidungen, aber man werde die „Schwelle super tief“ halten und auch weiterhin mit diesem Grenzwert „spielen“, so Bob Kupbens weiter. Künftig will sich Ebay bei der Entscheidung über die Qualität eines Angebots aber auf künstliche Intelligenz verlassen. Sollten sich Händler von dieser Software allerdings benachteiligt behandelt fühlen, rät Kupbens: „Wenn Händler der Meinung sind, ein gutes Angebot für Kunden zu haben und es wird aus irgendeinem Grund aber nicht angezeigt, lasst es uns wissen.“
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Seid Jahren erfordert der Marktplatz so viel Energie und wirft im Verhältnis dazu enorm wenig ab.
Die künstliche Intelligenz darf selbständig irgend was entscheiden. Sie hat einfach zu wenig Daten zu wenig Bilder um diese Entscheidungen treffen zu können;
Ebay hat wohl ein Produkt erworben welches sie weder verstehen noch bändigen können.
Ich finde den Beitrag oben mit der Schwämme der Händler aus China beachtenswert.
Beim globalen Handel kann doch der Kunde entscheiden, ob er bei Alibaba und direkt in China kauft, oder ob er auf einer deutschen ebay Plattform kauft mit geprüften Händlern mit Umsatzsteuer mit allem was uns Händler hier an Kosten auferlegt wird.
Das Problem ist, dass die künstliche Intelligenz Produkte nach hinten verschiebt.
ich stecke viel Energie in die Produktion interessanter neuer Sonnenschirme der Marke anndora® Ich verkaufte die super ich habe top Details und Features an den Modellen. Dies erkennt die Bildermaschine leider nicht. Sie vergleich mit 29,90 € Schirmen. Dies führte beim Umsatz auf ebay zu Einbrüchen die in keinen der Jahre vorher in dem Maße statt fanden.
Bei der Übermacht an stationären Händlern, die alle die selbe Marke verkaufen ist dies etwas schwierig.
Ich bin da auch mit meinem Latein am Ende auch das starten von Auktionen hilft oft nicht dem Produkt auf die Füße.
Was sol ich sagen, es gibt Alternativen und auch alternative Marktplätze, und es gibt Veränderungen.
Den Markt beobachten und die besten Handlungen daraus ableiten. Am schwierigsten finde ich den login Bereich und die Sicherheit bei ebay für die Händler, seid Jahren kann man keine Nutzer anlegen, keine dobble Opt in lösing für das Einlogen, dies funktioniert so schlecht, dass man jeden Tag schreien möchte...
Aber wer hat gesagt, dass es einfach ist.
Kopf schütteln Krönchen richten und weiter gehts.
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wie @Martina schon schrieb - es wird immer seltsamer - nett ausgedrückt.
also ich habe in den letzten Jahren alles möglich probiert:
angefangen von kostenlosen Versand bis Preisvorschlag oder /und Rabatt
bzw. Sonderaktionen (wobei dann von 500 möglichen nur 199 durchkommen weil zu früh zu spät oder keine Ahnung)
Preissenkungen- /Erhöhungen usw.
rein Verschwörungste chnisch würde ich mal annehmen - das niemand mehr meine Angebote sieht (ausser ich natürlich - schon bekannte Freunde /Seiten oder wo ausversehen schon mal ein Eintrag bei Google Shopping gelandet ist - und die Ausnahmen die dann ab und zu doch mal durchgelassen werden - sonst könnte man ja das Handtuch werfen)
das entspringt natürlich nur einen Hirn mit zuviel Phantasie - der trotz der vom Händlerbund versprochenen Fußball-WM-Umsa tz-Rekorde nur - 63 % zu den letzten 31 Tagen liegt ,und zum Vorjahr sind´s nur - 59 % natürlich nur in einer Kleiderkategori e - aber die Tendenz bei anderen Artikeln ist die selbe oder noch grausamer ?!
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Als Beispiel für eine sinnvolle Maßnahme sei hier nur mal der Vorschlag genannt, chinesische Händler, welche mit ihren zu tausenden verfügbaren Plastik-Wegwerf -Artikeln, etwa die Rubrik "Kunst & Antiquitäten" auf den vordersten Plätzen überschwemmen, nach hinten zu schieben. Stattdessen landen immer die Händler im Algorithmus-Nir wana, die tatsächlich Artikel aus dieser Rubrik verkaufen möchten, diesen aber logischerweise nur einmal im Angebot haben.
Schade, dass sich noch keine echte Alternative zu dieser Plattform finden lässt!
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Ich bin im Mai aus Ebay endgültig raus, weil es keinen Sinn mehr macht, dass man teurere Shopgebühren zahlt und bei über 1000 gelisteten Artikeln nicht mal die monatliche Shopgebühr rausholt.
Nach über 8 Jahren bin ich deshalb bei Amazon wieder rein und siehe da, besagtes Beispiel von oben wurde am ersten Nachmittag nach nur "einigen Stunden" sofort und für mehr Geld verkauft.
Ebay ist leider TOT!!
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Als wenn Ebay wissen will was die Händler stört.
Man muß kein Prophet sein um sagen zu können, das Ebay sich gerade das Wasser selbst abgräbt.
Angebote werden nicht mehr gefunden weil durch die viele Fremdwerbung, die sogar auf andere Seiten verweist, der Kunde bei den Suchergebnissen nicht mehr ankommt.
Findet er sie doch wird er überschwemmt mit billigsten Chinaangeboten die aus China versendet werden.
Gestern habe ich wieder einmal einen verärgerten Kunden beim Zoll stehen sehen, der das aus China gelieferte Produkt noch mal mit der Einfuhrumsatzts teuer von 10 Euro belegt sah.
Für den war natürlich der Ebaypreis der Endpreis gewesen....
Wenn Ebay es nicht bald schaft den Kunden die Möglichkeit zu geben die Suchergebnisse in Versand aus Deutschland zu sortieren werden einige Kunden den Mist nicht mehr mitmachen und abwandern.
Ein billigster Ebaypreis ist natürlich verlockend, das dann aber ohne Rechnung, ohne Mehrwertsteuer und erst nach Wochen geliefert wird, merkt der Kunde zu spät.
Das treibt dann selbst den härtesten Sparfuchs zu Amazon.
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Hier steht nach unserer Erfahrung nicht der Kunde im Mittelpunkt sondern die Verkaufsprovisi on von Ebay.
Wir vertreiben Waren aus einem Nischprodukt und schauen auch mal über den Tellerrand.
Die gleichen Produkte bietet auch ein anderer Händler an. Jedoch zu höheren Preisen und teilweise höheren Versandkosten.
Vergleich Ware 1,10€ zu 1,50€
Versand 1,45€ zu 1,70€
Unser Mitbewerber wird regelmäßig vonEbay via Google Beworben.
Unsere hochwertigen Fotos werden an Picclick.de verkauft.
Da unsere Kundenbewertung bei 100% liegt, kommen wir nur zu den Schluss, das diese Werbung nur auf den besseren Verdienst für Ebay zurückzuführen ist und nicht Kundenorientier t und das Datenschutz und DSVO bei Ebay noch nicht angekommen ist.
Da wir dort unseren größten Umsatz fahren, müssen wir als Händler zähneknirchend diese Geschäftspraxis hinnehmen.
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