Kunden des Edeka-Prechtl-Markts in Bad Feilnbach können ihren Einkauf künftig per QR-Code bezahlen. Hierfür müssen die Produkte, die sich im Einkaufswagen befinden, zuvor gescannt werden.
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Im bayerischen Bad Feilnbach wurde ein Edeka-Markt eröffnet, der auf eine neue Technologie setzt, um den stationären Einkauf zu vereinfachen. Edeka Prechtl arbeitet hierfür mit der Scansation GmbH zusammen, um deren gleichnamige App einzusetzen. Edeka-Kunden erhalten hierbei die Möglichkeit, den jeweiligen Barcode des gewünschten Produkts zu scannen und einen digitalen Warenkorb zu erstellen, wie auch Retail Technology schreibt. Der daraus resultierende QR-Code kann dann an der Kasse vorgezeigt werden, um den Bezahlprozess massiv zu beschleunigen, der im Übrigen auch in bar vollzogen werden kann.
Mehrwert durch Scansation-App
Ein großer Vorteil von Scansation: Die Kunden müssen ihren Einkauf nicht mehr aus dem Einkaufskorb auf das Kassenband packen und am Ende wieder zurücklegen. Es ergeben sich zudem laut Retail Technology weitere Vorteile und Services: Der Einsatz von individuellen Coupons sei demnach denkbar. Außerdem können Informationen über Allergien hinterlegt werden, sodass die App dann dazu in der Lage ist, eine Warnung abzugeben, sobald ein potenziell gefährliches Produkt aufgenommen wurde.
Amazon eröffnet weiteren kassenlosen Supermarkt
Die Scansation-Technologie, die fortan im Edeka Prechtl in Bad Feilnbach zum Einsatz kommt, erinnert in gewisser Weise an „Amazon Go“, den kassenlosen Supermarkt von Amazon. Das Ziel besteht hier ebenfalls darin, lange Schlangen an den Kassen bestmöglich zu vermeiden, indem der Bezahlprozess beschleunigt wird. Erst kürzlich hat Amazon bekannt gegeben, noch in diesem Jahr eine zweite Amazon-Go-Filiale eröffnen zu wollen, die sich ebenfalls wieder in Seattle befinden wird.
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