Mit 22 weiteren „Pilotzonen“ will China weiterhin den grenzüberschreitenden E-Commerce verbessern. Zu den Städten, die zu den 13 bereits vorhanden hinzustoßen, zählen unter anderem die Hauptstadt Peking sowie Changchun.
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China will sich verstärkt dem grenzüberschreitenden Online-Handel verschreiben. Wie der Blog german.china.org.cn berichtet, hat der Staatsrat in diesem Zusammenhang insgesamt 22 neue Städte bekannt gegeben, die künftig als „Pilotzonen“ fungieren sollen – darunter Peking, Shenyang und Changchun. Sie sollen beispielsweise durch Logistikerleichterungen maßgeblich dazu beitragen, den chinesischen Cross-Border-Trade zu fördern.
Chinesischer Ministerpräsident mit Entwicklung des Projekts zufrieden
„Unser festes Engagement für die Öffnung und unsere Bemühungen, die Entwicklung des grenzüberschreitenden elektronischen Geschäftsverkehrs und anderer neuer Geschäftsformen voranzutreiben sowie die Importe und Exporte zu steigern, bereiten uns auf die Bedürfnisse eines verbesserten Verbrauchs und der allgemeinen Entwicklung vor“, erklärte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang laut german.china.org.cn.
Dabei handelt es sich nicht um die ersten Bestrebungen Chinas in diesem Bereich, denn bereits 2015 wurden 13 Städte als Pilotzonen ernannt, wozu unter anderem Hangzhou zählte. Mit den Ergebnissen scheint das Land zufrieden zu sein. „Der grenzüberschreitende elektronische Handel hat seit der Einrichtung der Pilotzonen rasche und bemerkenswerte Erfolge erzielt und ist zu einem neuen Wachstumsbereich für Importe und Exporte geworden“, so Li Keqiang.
Amazon & Aldi Süd wollen chinesischen Markt erobern
Ein Unternehmen, das sich bisher noch nicht wirklich in China trotz seiner internationalen Marktpräsenz etablieren konnte, ist Amazon. Kürzlich verbreitete sich jedoch die Meldung, dass der Online-Händler einen neuen Anlauf unternehmen will, um auch den chinesischen Markt für sich zu gewinnen. Die Rede ist von einer „neuen strategischen Initiative in China“ und der Ausweitung eines Kreditprogramms, für die Personal benötigt wird. Und auch Aldi Süd will sich in China etablieren – als eine Art digitaler Luxusanbieter, der in naher Zukunft auch stationäre Läden eröffnen könnte.
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