Amazon hat eine neue Shop-Plattform namens Storefronts in Deutschland gestartet. Diese soll es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, sich besser den Kunden zu präsentieren.
Amazon Storefronts sollen zum Start über 100.000 Produkte von „tausenden“ Händlern bieten, wie das Unternehmen laut Heise Online erklärte. Das neue Angebot sei vor allem darauf ausgelegt, gezielt Kunden zu erreichen, die Produkte von kleinen Händlern, Kunsthandwerkern oder StartUps kaufen wollen. Um die kleineren Unternehmen für die Plattform zu begeistern, wartet Amazon mit Möglichkeiten auf, durch die das Unternehmen sich seinen Kunden besser präsentieren können soll. So sollen es Videos und Portraits vermitteln, wer hinter dem Unternehmen und dem Produkt steht.
Amazon Storefronts bietet zum Start 26 Kategorien, in denen die Waren sortiert sind. Dazu gehören etwa die Kategorien Spielzeug, Schmuck oder auch Haustier. Der US-Konzern spricht von einem „vertrauten Einkaufserlebnis“, das die Kunden erleben sollen.
Amazon will Händler im „Storefront der Woche“ präsentieren
Um das neue Angebot bei den Kunden auch bekannt zu machen, habe Amazon eine Werbekampagne samt TV-Spot gestartet. „Mit dem eigenen Online-Shop und der nationalen Werbekampagne, die ein aufstrebendes Brandenburger Kunsthandwerker-Unternehmen zeigt, das an Kunden im In- und Ausland verkauft, unterstützen wir den Erfolg dieser Unternehmen“, erklärt Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber.
Amazon Storefronts will die Händler offenbar deutlich in den Vordergrund rücken: Mit dem „Storefront der Woche“ werde wöchentlich ein Laden groß auf der Startseite der Shop-Plattform präsentiert. Amazon wolle so zeigen, wie vielfältig die auf Storefronts vertretenen Geschäfte und Unternehmerinnen und Unternehmer dahinter sind. Zum Start sollen die Kunden über ein Dutzend Unternehmen kennenlernen, darunter auch Familienunternehmen, von Frauen geführte Geschäfte und nachhaltige Unternehmen.
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