Die Spielzeugkette Toys'R'Us stand kurz vor dem Ende. Doch wie es scheint, gibt es wohl doch noch Hoffnung für das Unternehmen – neuesten Meldungen zufolge sollen zumindest die Markenrechte erhalten bleiben.
Vor fast genau einem Jahr – im September 2017 – musste die Spielzeugkette Toys'R'Us Insolvenz anmelden (wir berichteten). Seither gab es immer wieder Meldungen und Details zum Niedergang der Kette. Doch nun, kurz vor dem Weihnachtsgeschäft, könnte sich das Blatt doch noch wenden: Nach Angaben von n-tv wollen die wichtigsten Geldgeber dem Unternehmen anscheinend neues Leben einhauchen.
Toys'R'Us: Markenrechte sollen nicht verkauft werden
Im Rahmen einer Wiederbelebung der Marke wollen die Geldgeber von Toys'R'Us demnach den geplanten Verkauf der Markenrechte canceln: Eine „Auktion zum Verkauf des Markennamens und anderen geistigen Eigentums“ sei mit Blick auf Gerichtsunterlagen abgeblasen worden, schreibt n-tv.
Stattdessen sei eine neue Vermarktungsgesellschaft für Toys'R'Us sowie Babies'R'Us geplant. Diese habe das Ziel, sich um die Lizenzvereinbarungen in den weltweiten Märkten zu kümmern, aber auch neue stationäre Ambitionen zu planen und dementsprechende auch neue Filialen zu entwickeln. Darüber hinaus soll die Präsenz von Toys'R'Us im Ausland gestärkt und ausgebaut werden.
Laut Handelsblatt gehe aus einem Gerichtsschreiben hervor, dass es „die beste Option für den Toys"R"Us-Nachlass“ sei, die „Marken unter einem neuen unabhängigen US-Geschäft zusammenzuhalten“. Auf geplante Filialschließungen wird der gestoppte Verkauf der Markenrechte wohl nicht positiv auswirken.
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