Hermes erhöht im diesjährigen Weihnachtsgeschäft die Schlagzahl und stockt die eigenen Personal- und Fahrzeugkapazitäten auf. Für Händler werden ab dem 01. November zusätzliche Gebühren im Paketgeschäft gelten.
80 Millionen Sendungen sollen in den Monaten November und Dezember verschickt werden. Um im diesjährigen Weihnachtsgeschäft diese Paketmengen bewältigen zu können, stockt Hermes seine Personal- und Fahrzeugkapazitäten auf. „Das Weihnachtsgeschäft stellt die Paketbranche vor immer größere Herausforderungen“, so Olaf Schabirosky, CEO von Hermes Germany. „Zusatzkapazitäten konnten wir bei Hermes dank präziser Prognosen frühzeitig planen, sodass wir nach derzeitigem Stand auf Mengenbegrenzungen verzichten können. Zudem stehen uns dieses Jahr deutlich erhöhte Abwicklungskapazitäten in den Verteilzentren zur Verfügung. Das ermöglicht größere Umschlagmengen, was vor allem an Spitzentagen eine Entlastung ist“, gibt sich der Konzernchef optimistisch.
Um die Sendungsmengen rechtzeitig an Ort und Stelle zu bringen, werden bis Januar 2019 zusätzlich 3.600 Transporter den Fuhrpark von Hermes Germany auf der letzten Meile unterstützen.
Peak-Zuschlag bereits im November
Wie das Unternehmen bereits Ende letzten Jahres angekündigt hatte, wird das Weihnachtsgeschäft für Händler in diesem Jahr teurer. Bereits im November wird im Paketgeschäft ein Peak-Zuschlag fällig, der für geschäftliche Auftraggeber vom 1. November bis zum 31. Dezember 2018 gilt, wie Hermes schreibt. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen Mitarbeiter und Servicepartner entlohnt werden. Der Peak-Zuschlag gilt für alle Sendungen, auch Retouren und wird individuell verhandelt. Die neue Regelung gilt ausschließlich für Händler, Privatpakete bleiben auch weiterhin ohne eine zusätzliche Gebühr.
Zusätzliches Personal und Abgabefristen
Neben dem Fuhrpark erhöht Hermes auch die Personalkapazitäten und wird deutschlandweit an die 6.300 zusätzliche Arbeitskräfte einstellen, die vor allem die Engpässe in der Rekrutierung etwas mildern sollen. Zu Spitzenzeiten werden um Weihnachten rum bis zu 13.000 Hermes-Zusteller unterwegs sein.
Um dennoch sicher zu gehen, dass die Bestellungen auch rechtzeitig beim Kunden ankommen, sollten Sendungen bestenfalls so früh wie möglich verschickt werden. So können Abholungen bis einschließlich 19. Dezember beauftragt werden, Waren ins europäische Ausland sollten spätestens am 15. Dezember auf die Reise geschickt werden. Bundesweit werden am 24. Dezember bis 16 Uhr Pakete ausgeliefert, nach den Weihnachtstagen nehmen die Zusteller am 27. Dezember ihre Arbeit wieder auf.
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DHL macht es da wesentlich besser und Kunden/Händler freundlicher
Das stimmt, DHL macht es insofern "besser", als dass die das ganze Jahr generell deutlich mehr für ihre Dienstleistung verlangen. ;)
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Scheinbar hat Herr Olaf Schabirosky, in seiner Ausbildung noch nie etwas in der Betriebswirtsch aft von Mischkalkulatio n über ein Geschäftsjahr gehört. Schließlich können wir Händler doch nichts dafür, dass jedes Jahr Weihnachten ist.
DHL macht es da wesentlich besser und Kunden/Händler freundlicher
Und glauben Sie mir meine Damen und Herren; die "Paketboten" bekommen in dieser Zeit nicht einen Cent mehr von ihren "Hermes Subunterhmern". , aber mehr Pakete am Tag. Das ist die "Sauerei" in der Realität.
tschüs
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Ob dies gerechtfertigt ist?
Den Paketzustellern wird es nicht zugute kommen, wohl eher ein Weihnachtsgesch enk für die Geschäftsführer der Paketdienste! Vielleicht ein neuer Ferrari
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Ist mir auch nicht bekannt. Allerdings war in anderen Meldungen zu lesen, dass dies nur für Großkunden gelten soll. Dazu zählen wir mit ca. 2000 Paketen pro Monat offensichtlich aber noch nicht, den Hermes hat und über Preisaufschläge noch nicht informiert.
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Viele Grüße
die Redaktion
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Zu viele Kunden, die online kaufen, tun dies "kurz vor Toreschluss"- mal eben so -
und geben dann Druck an die Händler und am Ende die Paketdienstleister.
Die Fahrer, die teils unter wirklich miserablen Arbeitsbedingun gen die Pakete ausliefern, werden auf der einen Seite bemitleidet ( SO einen Job wollen die Wenigsten machen ! )
ABER (!!!) : 50 oder 80 Cent mehr für eine Lieferung - "nein, aber so ja nun auch nicht". Da ist dann schnell vergessen, daß wir leider das BEAMEN der Pakete noch nicht erfunden haben. Die werden noch immer von ( hart arbeitenden ) Menschen ausgeliefert. Die Händler können nur immer wieder versuchen, die Kunden ein wenig zu sensibilisieren . Ist mühsam, aber manchmal bringt es etwas.
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