Wie Ibi Research mit der Studie „Geschäfte ohne Grenzen – E-Commerce international 2012“ herausfand, lehnen nur etwa 10% der deutschen Online-Shops Geschäfte ins Ausland ab. Dabei kennt Kommunikation im Internet keine Grenzen und das ist einer der Punkte, die auch den deutschen Online-Handel beflügeln. Bereits 53% betreiben laut Studie den Online-Handel mit dem Ausland aktiv. Weitere 24% verkaufen zwar nicht ins Ausland, nehmen aber Aufträge von dort an.

Was aber hält deutsche Online-Händler vom internationalen E-Commerce ab? 66% fürchten rechtliche Unsicherheiten. 40% fühlen sich durch Sprachbarrieren ausgebremst, denn schließlich müssten die Produkte in der jeweiligen Landesprache angeboten und Werbung dafür betrieben werden. Weitere Hemmnisse würden in der Zahlungsabwicklung und aufwendigen Versandabwicklung bestehen. Auch die Geltendmachung offener Forderungen ins Ausland schreckt viele deutsche Online-Händler ab.

Wer allerdings diese Chance nutzt und Geschäfte mit dem Ausland sucht, muss dafür auch etwas tun. Viele Händler setzen dabei auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEA). 10% der Unternehmen lassen sich auf internationalen Preisvergleichsseiten eintragen und weitere 10% betreiben einen Newsletterversand speziell für ausländische Kunden.