Das perfekte Hochzeitskleid, ein schöner Schrank für das Schlafzimmer und flauschige Plüschschäfchen für die Kleinsten – bei Pinterest können Bilder von interessanten Gegenständen liebevoll zusammengestellt und geteilt werden. Pin It heißt dieses Konzept, von der sich der Online-Handel Einiges verspricht. Das erste große Stück vom Pin It Kuchen bekommt jetzt der japanische E-Commerce-Koloss Rakuten.
Nachdem Rakuten kürzlich eine großzügige Investition von 100 Millionen US-Dollar in Pinterest getätigt hat, erreicht die Partnerschaft der beiden Unternehmen nun die nächste Stufe: Der internationale Online-Shop Ichiba, das Reise-Portal Rakuten Travel und die Koch-Website Rakuten Recipe bekommen Pin It Buttons.
Neue Märkte für Pinterest
Mit diesen Pin It Buttons können Bilder und Inhalte von den Portalen direkt auf den Pinboards von Pinterest geteilt werden. Das rasant wachsende soziale Netzwerk ist in den USA sogar schon Facebook in Sachen Beliebtheit auf der Spur. Nun soll Pin It offensichtlich so schnell wie möglich in die Welt hinaus.
So wird voraussichtlich nicht nur der japanische Markt Ziel der Zusammenarbeit von Pinterest mit Rakuten sein, sondern auch die anderen 17 Märkte in denen Rakuten aktiv ist. Erst Ende Juni bekam das vormals ausschließlich englischsprachige Pinterest mit Spanisch und Portugiesisch gleich zwei weitere Sprachversionen.
Schließlich hat das Unternehmen die ambitionierte Mission „alle Menschen auf der Welt durch die ‚Dinge‘, die sie interessieren miteinander zu verbinden“. E-Commerce-Experten orakeln bereits seit geraumer Zeit, dass das Pin It Konzept auf lange Sicht auch Shops und Käufer verbinden wird. Einen ersten Schritt zu den erwarteten tiefgreifenden Veränderungen des Online-Handels hat Pinterest durch die Zusammenarbeit mit Rakuten bereits getan.
Pin It mit Perspektive
Die Zukunft von Pin It als Marketing-Tool ist noch offen. Die Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen ist nicht exklusiv und Pinterest steht es demnach frei, mit anderen E-Commerce-Partnern zu kooperieren. Das erläuterte Mark Kirschner von Rakuten gegenüber dem Online-Magazin thenextweb.com.
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