Nach einer Cyberattacke auf eine Datenbank bittet eBay Nutzer, ihre Passwörter zu ändern. Es sollen alle 112 Millionen Nutzer informiert werden, Kontodaten seien aber nicht abgefangen worden.
Die betroffene Datenbank beinhaltete verschlüsselte Passwörter und andere Daten, wie etwa E-Mail-Adressen, Wohnanschriften, Telefonnummern und Geburtsdaten. EBay betont, dass sich keine Kontodaten in der Datenbank befunden hätten, weshalb die Angreifen diese nicht abfangen konnten. Man habe umgehend ausgiebige Tests durchgeführt und keine Auswirkungen auf eBay-Nutzerkonten feststellen können. Ebenso gebe es keine Anzeichen dafür, dass sich Kriminelle Zugang zu Konto- oder Kreditkartendaten verschafft haben. Diese werden separat und in verschlüsselter Form gespeichert.
eBay asks all users to change passwords due to cyberattack that compromised non-financial info in a database: http://t.co/AQk3bt16p0
— eBay Inc. (@ebayinc) 21. Mai 2014
Nichtsdestotrotz weist eBay darauf hin, dass die Nutzer ihre Passwörter ändern sollten. Die Kontensicherheit der Nutzer sei von höchster Bedeutung für den Online-Marktplatz. Die Angreifer haben nach Aussage des Unternehmens „eine kleine Anzahl von Mitarbeiter-Login-Daten“ abgefangen, wodurch sie Zugriff auf das Unternehmensnetz gehabt haben. Der Angriff auf die Datenbank sei bereits zwischen Februar und März dieses Jahres erfolgt, man habe von den gestohlenen Mitarbeiter-Daten vor zwei Wochen erfahren.
Ab heute sollen alle 112 Millionen Nutzer des Online-Marktplatzes angeschrieben werden. So will eBay auf die Cyberattacke hinweisen und darum bitten, dass die Nutzer ihre Passwörter ändern. Zudem weist das Unternehmen darauf hin, dass – sollte ein Nutzer dasselbe Passwort auch auf anderen Seiten verwenden – diese ebenfalls geändert werden sollten. PayPal-Kontodaten seien von dem Leck nicht betroffen.
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