Klagen gegen Google sind nichts Neues. Doch diesmal droht Google in den USA eine Sammelklage wegen Betrugsverdachts in Sachen AdSense-Werbung: Dem Unternehmen wird vorgeworfen, AdSense-Kunden systematisch betrogen zu haben.
(Bildquelle Google: ljh images / Shutterstock.com)
Nachdem Google erst vor kurzem durch das EuGH zum Recht auf Vergessen gedrängt wurde, steht dem US-Unternehmen jetzt eine weitere Klage ins Haus. Ein angeblich ehemaliger Google-Mitarbeiter hatte dem Unternehmen vorgeworfen, in Sachen AdSense systematisch zu betrügen. So würde Google kurz vor fälligen Zahlungen AdSense-Konten bewusst stilllegen und ausstehende Geldprämien nicht an die betroffenen Kunden auszahlen. Eine auf Sammelklagen spezialisierte Anwaltskanzlei hat jetzt Klage gegen Google erhoben.
Nach Informationen von ZDNet, soll sich die Möglichkeit einer Sammelklage bieten und alle in den USA betroffenen AdSense-Nutzer könnten sich der Klage anschließen. „Google schließt vor fälligen Auszahlungen oftmals AdSense-Konten und verweigert dann den Kunden die gesamte Zahlung der ausstehenden Geldbeträge, ungeachtet aller Werbeanzeigen, welche die Kunden über AdSense auf ihre Webseiten eingebunden haben“, heißt der Hauptvorwurf in der Klage. Die komplette Klage findet sich hier:
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Unter anderem gibt das Online-Portal Repost.us an, von dieser Praxis betroffen zu sein. Dem US-Unternehmen habe Google demnach nicht nur die Auszahlung von 40.000 US-Dollar für AdSense-Werbung verweigert, sondern auch zwei Tage vor der fälligen Zahlung das AdSense-Konto gesperrt.
„Wir haben von Web-Publishern immer wieder das Gleiche gehört: Google hängt sie ab, kurz bevor eine Zahlung fällig ist, und mauert, wenn sie protestieren“, sagte der Klägeranwalt Steve Berman gegenüber ZDNet.
Die Vorwürfe gegen Google wurden zuerst durch einen ausführlichen anonymen Brief auf der Online-Plattform Pastebin.com erhoben. Dort schreibt ein anonymer Nutzer: „Ich bin ein ehemaliger Mitarbeiter von Google und möchte hier Informationen über eine Praxis bekanntgeben, bei welcher ich für Google selbst als AdSense-Mitarbeiter involviert war. Ich war jahrelang in dieser Position bei Google angestellt.“
Der anonyme Nutzer liefert auch eine Erklärung dafür, warum Google diese Praxis mit AdSense-Kunden anwende: „Es gibt ein riesiges Problem, das schon lange mit AdSense existiert. Es betrifft gefälschte Klicks bei AdSense.“ Demnach würden Webseitenbetreiber die AdSense-Anzeigen auf konkurrierenden Webseiten mit zahlreichen Klicks überrennen und so dafür sorgen, dass Googles Software diese wegen Betruges sperrt. Bei Google selbst sei dieses Phänomen als „Click-Bombing“ bekannt, doch vor allem das Management von Google wolle das Problem nicht angehen.
Google-Mitarbeiter Matt Cutts reagierte als Erster auf die Vorwürfe des anonymen Nutzers: „Unsere AdSense-Abteilung hat mehrfach bestätigt, dass die Behauptungen vollständiger Blödsinn sind.“
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Zwei Monate später war der Account plötzlich weg, das Geld (vierstelliger Eurobetrag) wurde einbehalten und all die lieben Google-Mitarbei ter, die ich in der Schweiz kennengelernt hatte, existierten plötzlich nicht mehr.
Die Begründung für die Schließung war ein Hackerangriff, den ich sofort behob. Aber das hat niemanden interessiert.
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Habe selbst ähnliches erlebt. Kurz bevor es zur Auszahlung kahm.... schwups Konto gesperrt und Kohle weg..
Nie mehr Adwords.....
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