Dass Businessnetzwerke in der digitalen Berufswelt immer wichtiger werden, ist nichts Neues: Weil sie so vielfältig sind, stehen den Nutzern unzählige Möglichkeiten zur Verfügung. Unternehmen können sich vorstellen und präsentieren, Kontakte werden geknüpft und Konkurrenten geprüft. Auch bei der Jobsuche können solche Kanäle helfen. Und weil LinkedIn das Potenzial hinter der digitalen Arbeitsvermittlung erkannt hat, hat das Social Media-Portal nun eine eigenständige App gelauncht, die sich ausschließlich auf die Jobvermittlung richtet.
(Bildquelle Netzwerk: Shawn Hempel via Shutterstock)
Mobilität ist alles – sowohl in der privaten als auch der geschäftlichen Welt. Das soziale Business-Netzwerk LinkedIn zum Beispiel hat 300 Millionen Nutzer, von denen mittlerweile 40 Prozent mobile Geräte nutzen, um auf die Website zuzugreifen. Aus diesem Grund – um den mobilen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden – hat das Portal nun eine iOS-App zur Jobsuche gelauncht.
Das Besondere an der App: Viele andere Social Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Google+ setzen auf eine „Totalüberwachung“ und Vernetzung der Kunden bzw. Nutzerdaten. LinkedIn stellt sicht gegen diesen Ansatz und rückt die Diskretion nach Informationen von TechCrunch in den Vordergrund: Das Unternehmen betont, dass die App zur Jobsuche als vollkommen „eigenständig“ (bzw. unabhängig vom Netzwerk) gilt und deshalb alles, was die User mithilfe der Anwendung tun, auch privat bleibt.
Darüber hinaus soll die neue App mehr Features und Funktionen bieten, als die eigentliche Haupt-App des sozialen Business-Netzwerkes: Die Jobsuche, die Bewerbung und Anpassung spezieller Daten soll noch detaillierter möglich sein. Mithilfe spezieller Suchalgorithmen können die Jobempfehlungen laut Unternehmensaussagen genauer auf die Nutzer zugeschnitten werden. Auch eine Benachrichtigung über neue Jobangebote soll die LinkedIn-App unter anderem enthalten.
Zwar ist die iOS-App zur digitalen Jobsuche frisch nach dem Launch lediglich auf dem US-Markt zugänglich, mit einer Ausweitung auf andere Versionen und internationale Märkte ist aber schon bald zu rechnen, sagte ein Sprecher von LinkedIn.
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