Uber erhält Unterstützung von der Bundesregierung: Der Taxi-Dienst, der zuletzt per einstweiliger Verfügung vom Landgericht Frankfurt am Main verboten wurde, kann sich auf Beistand des Bundeswirtschafts- und Bundesjustizministeriums freuen.
(Bildquelle Taxi bei Nacht: Andresr via Shutterstock)
Das Bundeswirtschaftsministerium von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) will Uber unterstützen, um den Wettbewerb auf dem Taximarkt zu fördern. Dazu hält das Wirtschaftsministerium eine Änderung des Personenbeförderungsgesetzes für nötig, wie es gegenüber der WirtschaftsWoche erklärte. „Aus wettbewerblicher Sicht halten wir generell eine Überprüfung und gegebenenfalls Anpassung bestehender Regelungen an die Anforderungen der digitalen Welt und die veränderten Mobilitätsbedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher für erforderlich“, so das Ministerium.
Verkehrsminister Dobrindt schließ eine Reform bislang aus
Auch das Bundesjustizministerium stellt sich auf die Seite des US-amerikanischen Dienstes. „Mehr Wettbewerb kann zu mehr Angeboten, höherer Qualität und besseren Preisen führen“, erklärt Gerd Billen, Staatssekretär für Verbraucherschutz. Dem gegenüber steht Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der für eine Reform des Personenbeförderungsgesetzes zuständig wäre, diese aber bislang ausschließt. „Derzeit sind keine Änderungen der Vorschriften zur Personenbeförderung vorgesehen“, heißt es aus dem Verkehrsministerium.
Auch die Opposition stellt sich auf die Seite von Uber: Stephan Kühn, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, betonte, dass Dienste wie Uber den öffentlichen Verkehr „sinnvoll ergänzen“ können. Trotzdem solle hierbei, so Kühn „das nicht kommerzielle Interesse im Vordergrund stehen.“
Die Politik stellt sich damit auf die Seite des Dienstes, der vor allem von Taxiverbänden scharf kritisiert wird. Die Verbände kritisieren, dass die Uber-Fahrer keine Genehmigung für die geschäftliche Personenbeförderung besitzen. Zudem gefährden Dienste wie Uber oder auch WunderCar nach Ansicht der Taxiverbände die Sicherheit der Fahrgäste. In vielen europäischen Ländern protestierten Taxifahrer gegen Uber, in vielen Städten wurde der Dienst zwischenzeitlich verboten.
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Es wird nur die Verantwortung und die kosten auf die Fahrer abgeschoben. Also Ihr Uberfahrer rechnen rechnen und Ihr Fahrgäste seit euch den Risiko bewusst wenn es kracht.
Eines muss ich noch los werden!
Allem was über den großen Teich schwappt wird es sehr einfach gemacht in Deutschland will aber ein Deutsches Unternehmen das gleiche machen wird dies sofort im Keim erstickt. Mann sollt es in Dummland umtaufen!!!
So mal gespannt ob dies Veröffentlicht wird!
Ich könnt mir die Finger wund schreiben was hier in Dummland alles schief läuft!
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Bei der Versicherung könnte es auch passieren (z.b. bei einem Unfall) das dies eine Nachzahlung haben möchte, da die gefahrene Kilometer nicht im Vertrag korrekt angegeben wurden. z.b. 20000km angegeben aber durch Uber fahrten schon 30000km auf den Tacho. Also Nachzahlen. Im schlimmsten Fall zahlt die Versicherung bei einem Unfall nicht. Alle Reparaturen muss der Fahrer selbst zahlen (Reifen, Benzin, Kupplung u.s.w). Denkt da überhaupt mal einer dran?
Mal ein Beispiel:
Kunde will 100km weit Fahren.
Also mit 100kmh dauert die Fahrt 1 Stunde zurück muss man ja auch also
200km und 2 Stunden Fahrt. Stundenlohn 7,50€ sind dann für 2 Stunden 15€
plus Benzin. Sagen wir mal 10 Liter für 100km dann sind das auch 15€ mal 2
also 30€. Das sind dann jetzt schon 45€. So da sind dann noch keine anderen Kosten drin (Versicherung, Reparaturen, Abnutzung und das was Uber verdienen will u.s.w.) und im übrigen ist Uber gar nicht so günstig! weiter im Teil 3
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Wenn die Uber Fahrer die gleichen Auflagen bekommen würden wie Taxiunternehmen
dann würde der Preis auch in ähnlicher höhe sein wie beim Taxi!
Aber solange Uber kassiert, der Fahrer nix zahlt wird er günstiger sein.
Nur wie ist es mit der Sicherheit? Findet der Fahrer überhaupt die Strasse zu der ich möchte? Hafter der Uberfahrer bei einem Unfall? Seine Versicherung wir es wohl nicht machen da diese Fahrten als Gewerblich ansieht. Hier kommt dann auch noch das Finanzamt ins Spiel. Der größte Teil wird bestimmt von Uber am Deutschen Finanzamt vorbei Jongliert. Der Fahrer macht mal eine Steuerhinterzie hung, weil er es nicht angibt. Hat überhaupt schon mal jemand nach gerechnet ob sich das trägt was am Ende beim Fahrer hängen bleibt (ausser die Gesichtszüge). weiter geht es im Teil 2
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Und das die Politik sich mal für den Fortschritt entscheidet ist sehr lobenswert.
Es ist mir sowieso schleierhaft wieso man den Wettbewerb solange blockiert hat durch die Monopol Stellungen der Taxi Dienste..
Bei Uber wird alles direkt von PayPal abgebucht, kein Trinkgeld und keine Startgebühren wie bei den Taxi-Diensten.
Die anderen Unternehmen können ja gern sich bei Uber anmelden und dort ihre Dienste anbieten. Es muss dann keine teure Taxi-Lizenz her.
Pleite werden die dadurch sicher nicht gehen..
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Bei Uber kann man sich kostenlos abholen lassen und zahlt auch nur für das was man letztendlich gefahren ist.
Für 4-5€ bin ich schon in den meisten Zielen über Uber angekommen, während man bei den Taxi-Diensten bei 3,40€ anfängt!
3,40€ für was denn bitte?!
Und dann noch diese elende Trinkgeld was man immer abgeben muss + die erhöhten Fahrtskosten.
Das Argument es wäre nicht sicher für die Fahrgäste ist sowieso der größte bullshit. Schon mal gesehen wie Taxi Fahrer in der Regel fahren?!
Die Fahren in der Regel wie die bekloppten.
Bei Uber fahren die ganz entspannt, weil es dort nur nach KM berechnet wird und nicht nach Zeit + KM wie bei den Taxi Diensten.
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