3, 2, 1 – bieten: Viele Kunden auf eBay versuchen, ihr Gebot in der allerletzten Sekunde abzugeben. So wollen sie das Produkt möglichst günstig erwerben. EBay scheint die als „Sniping“ bekannte Praxis nun aber zu blockieren – damit entgehen den Händlern womöglich Umsätze.
(Bildquelle Last-Minute: Lim Yong Hian via Shutterstock)
Last-Minute-Gebote haben aus Bietersicht einige Vorteile: Zum einen wird das Interesse der Bietenden am gewünschten Produkt nicht sichtbar, da bis zur letzten Sekunde kein Gebot abgegeben wird, zum anderen soll der Preis möglichst niedrig gehalten werden, da er vorher nicht durch eine Gebote-Schlacht in die Höhe getrieben wird.
Auktions-Preis steigt durch Last-Minute-Gebote
Für viele eBay-Nutzer gehört es zur Einkaufsstrategie und auch zum Nervenkitzel der Auktion, möglichst in der letzten Sekunde das entscheidende Gebot abzugeben. Diese als „Sniping“ bekannte Praxis scheint eBay nun aber zu blockieren. Wie eCommerceBytes berichtet, meldeten mehrere Nutzer der Plattform, dass externe „Sniping“-Services mit ihren Last-Minute-Geboten nicht durchgekommen seien. Davon waren mehrere „Sniping“-Anbieter, darunter AuctionSniper und Bidnip, betroffen.
Das ist für Händler keineswegs ein Vorteil: Auch wenn Kunden durch „Sniping“ versuchen, das gewünschte Produkte möglichst günstig zu erwerben, wird gerade durch die Last-Minute-Gebote der Preis nochmal in die Höhe getrieben. Bleiben die Snipes aus, bleibt der Preis niedrig. Die Bietenden bekommen also ihr Produkt nicht, den Händlern entgehen höhere Gewinne.
Blockiert eBay das "Sniping" bewusst?
„Sollte ein Fehler kurzzeitig ein Festpreis-Angebot unerreichbar machen, muss der Händler keinen niedrigeren Verkaufspreis hinnehmen“, erklärt ein Leser gegenüber eCommerceBytes. „Aber das kann der Fall sein, wenn eine Auktion kurzzeitig für Bietende unerreichbar ist – nur ein einziger Bieter, der den richtigen Zeitpunkt verpasst, kann einen großen Einfluss auf den Endpreis einer Auktion haben.“
Ob eBay die Last-Minute-Gebote bewusst blockiert, ist ungewiss. Händler und Käufer wollen einen Anstieg der CAPTCHA-Abfragen bei vermehrten Zugriffen von einer IP bemerkt haben, wodurch die „Sniping“-Dienste blockiert werden. Das Last-Minute-Bieten ist offiziell aber nicht verboten – ein Bieter vermutet trotzdem, dass es sich dennoch um eine wohlüberlegte Entscheidung von eBay handelt.
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Und zum Sniping: Ich mache es nicht, aber ob ein Verbot der Gerechtigkeit dient? Gerecht wäre es wohl nur, wenn alle ein gleich schnelles Internet hätten...
Aber abgesehen davon bin ich eh`nur noch selten bei ebay - früher habe ich dort fast täglich gekauft, doch diese ganzen Verschlechterun gen in den letzten Jahren, die sowohl private als auch geschäftliche Anbieter abgeschreckt haben - nein, danke :(
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Und wem das alles nicht passt, kann ja mal die AGB und Grundsätze bei eBay.de durchlesen und sich fragen, warum man dem zugestimmt hat, wenn es einem nicht gefällt.
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Als Strategie ein zweites Amazon anzustreben führt auf alle Fälle zum Exit.
Ohne PayPal werden die eh auf dem Zahnfleisch kriechen.
Warum haben die Aktionäre wohl eine Abspaltung vorangetrieben?
eBay hat einfach das Unternehmens-Er gebnis nach unten gezogen.
Die Aktionäre haben einfach den fauligen Teil amputiert.
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Erst die Serverausfälle und dann werden die Bieter blockiert?
Eingeschrängte Einblendungen der Artikel, Artikelsuche verbastelt, ausländische Shop werden leer angezeigt - ja so kurbelt man den Umsatz an - bei Ebay.
Man kann nur noch den Kopf schütteln über Ebay.
Ich habe noch keine Firma gesehen, die so konsequent am eigenen Ast sägt.
Die sind doch völlig von der Rolle.
Und wenn Paypal erstmal weg ist, dann können wir uns gaaanz warm anziehen, dann werden die Daumenschrauben noch weiter angezogen, denn schuld sind natürlich die VK an dem ganzen Dilemma.
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