Mit betriebsbedingten Kündigungen kämpfen Unternehmen in Krisenzeiten oft, um die eigene Rentabilität abzusichern. Trotzdem sind Kündigungswellen im Tausenderbereich oft ein Schock, vor allem für die Mitarbeitenden. Bei der Commerzbank soll es bis 2028 sage und schreibe 3.900 Personen treffen – davon 3.300 in Deutschland. Und auch in der Automobilbranche sieht es alles andere als rosig aus: Porsche trennt sich bis 2029 von 1.900 Mitarbeitenden und VW machte bereits im vergangenen Jahr den Weg für anstehende Kündigungen frei.
Commerzbank setzt auf günstige Arbeitskraft im Ausland
Mit der Streichung von 3.900 Stellen möchte die Commerzbank eine feindliche Übernahme durch die italienische UniCredit abwehren. Die Italiener konnten sich vergangenen September Anteile von zunächst neun Prozent an der Commerzbank sichern. Mittlerweile konnten sie diese über Derivate auf 28 Prozent steigern, wie die Tagesschau berichtet. Der Kurs ist klar, und UniCredit-Chef Andrea Orcel bestätigte das Übernahmeinteresse auch bereits öffentlich.
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