Der britische Online-Modehändler Asos steht im Zentrum eines Rechtsstreits mit den deutschen Zollbehörden. Nach Angaben von vier mit der Angelegenheit vertrauten Personen geht es um angeblich fehlerhafte Zollanmeldungen bei Warensendungen nach Deutschland. Diese Unstimmigkeiten sollen sich über mehrere Jahre erstrecken, wie die Financial Times berichtet.
Asos wiegelt ab
Mehr als 95 Prozent der betroffenen Fälle seien laut Asos mittlerweile geprüft. Das Unternehmen geht davon aus, dass die festgestellten Abweichungen zu einer Nachzahlung von lediglich 500.000 Euro führen werden. Diese Einschätzung basiere auf Analysen externer Berater und entspreche den Vorgaben der Welthandelsorganisation (WTO).
Asos erklärte, die deutsche Tochtergesellschaft befinde sich in Gesprächen mit den Behörden. Die potentielle Nachzahlung werde im Verhältnis zur Unternehmensgröße keine wesentliche Auswirkung haben, so das Unternehmen. Die Generalzolldirektion in Deutschland wollte den Fall nicht kommentieren und verwies auf rechtliche Gründe.
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