Auch im B2B-Bereich wird immer mehr online geshoppt und verkauft: Großhändler und Hersteller konnten 2024 einen E-Commerce-Umsatz von über 1,5 Billionen Euro generieren, wovon 509 Milliarden Euro auf Online-Shops und Marktplätze (B2B-Internethandel) entfallen. Das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, zeigt der B2B-Marktmonitor 2025 des ECC KÖLN, FIS und Shopware.
Mit dieser Zuwachsrate können sich die B2B-Anbieter auch vor dem Hintergrund der schwachen konjunkturellen Gesamtlage behaupten, was optimistisch stimmt: „Für 2025 rechnen wir hier mit einem Zuwachs von 6,3 Prozent“, prognostiziert Hansjürgen Heinick, Senior Consultant am ECC KÖLN.
B2B: Online-Shops sind zentraler Verkaufskanal
Zwar werden auch Online-Marktplätze für Hersteller und Großhändler als Absatzkanäle immer wichtiger, doch nach wie vor erfolgt der Großteil des Online-Absatzes (76 Prozent) über Online-Shops. Ein eigener Shop dient den Unternehmen allen voran zur Gewinnung neuer Kund:innen (44 Prozent), trägt aber auch verstärkt zu ihrer Zufriedenheit bei, da sie viele Bestellungen und Anliegen selbstständig online erledigen können.
Verbesserungspotenziale gibt es allerdings bei jedem zweiten B2B-Händler bei der technischen Umsetzung sowie bei dem Erkennen der tatsächlichen Bedürfnisse der Zielgruppe. Optimiert werden müssen außerdem die Produktpräsentation und die intuitive Bedienung.
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