Die Produktsicherheitsverordnung ist in Kraft getreten. Die neuen Pflichten sorgen für einige Unsicherheiten und Sorgen bei Online-Händler:innen. In einer Studie hat der Händlerbund rund 600 Online-Händler:innen zur GPSR befragt. 72 Prozent der Befragten waren dabei Online-Händler:innen mit einem eigenen Shop, rund die Hälfte der Befragten verkauft auf Ebay, knapp 30 Prozent auf Amazon.
Gerade die praktische Umsetzung (74 Prozent), aber auch die Unsicherheit (73 Prozent), die die Regelung mit sich bringt, sehen viele Händler:innen als Herausforderung an. Auch der zeitliche Aufwand stellt für 71 Prozent eine Schwierigkeit dar.
Fehlende Informationen machen Händler:innen zu schaffen
Mit der GPSR sind alle Händler:innen dazu verpflichtet, Informationen zum Hersteller im Shop anzugeben. An sich ist die Pflicht zur Angabe eines Herstellers keine Neuheit, bereits seit einiger Zeit muss dieser auf dem Produkt selbst oder der Verpackung angegeben werden. Die Angabe des Herstellers stellt für viele Händler:innen allerdings eine Herausforderung dar. Viele Befragte gaben an, den Hersteller nicht zu kennen. Zudem haben einige Händler:innen auch Sorge, ob die ermittelten Angaben richtig sind.
Zum Zeitpunkt der Befragung (14. November bis 5. Dezember) haben sich bereits fast 80 Prozent der Befragten über Social Media, Blogs oder Zeitschriften über die GPSR informiert. 35 Prozent der Befragten haben sich mit anderen Händler:innen ausgetauscht und knapp 20 Prozent haben die Rechtsberatung des Händlerbundes in Anspruch genommen.
Verordnung sorgt für schlechte Stimmung
72 Prozent der Händler:innen denken, dass sich die Verordnung schlecht oder sehr schlecht auf das Geschäft auswirken wird. Einzelne Stimmen gaben sogar an, ihren Shop komplett zu schließen. 38 Prozent der Befragten gaben an, ihr Sortiment verkleinern zu wollen. Hinzu kommt, dass sich 64 Prozent der Befragten schlecht oder sehr schlecht informiert fühlen. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass sie sich mehr Informationen und Hilfe bei der technischen Umsetzung wünschen. Über die Hälfte der Befragten wünscht sich außerdem längere Übergabefristen.
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