Das britische Anaylseunternehmen Internet Retailing untersuchte in seinem Bericht „RetailX Top 1000 Europe 360°“ die aktuelle europäische Handelslandschaft. Neben einer Auflistung der größten Handelsunternehmen wurde dabei auch ein Auge auf die lokalen Märkte und ihre Einkaufspräferenzen geworfen.
Deutlich wird dabei, dass Marktplätze mit mittlerweile 42 Prozent Anteil am Gesamttraffic annähernd die Hälfte der Kundschaft gewinnen. Mehr Kund:innen gehen nur direkt zur Marke ihres Vertrauens (48 Prozent). Einzelhändler:innen bekommen mit lediglich 10 Prozent Traffic den kleinsten Anteil ab.
Marktplätze gewinnen weiterhin an Relevanz
Von den 1.000 im Report analysierten Unternehmen bedienen 21 Prozent den Modesektor. Damit ist Fashion und Mode der größte differenzierte Einzelsektor, gefolgt von 16 Prozent Consumer Electronics. Schaut man sich jedoch den konkreten Webtraffic auf die teilnehmenden Unternehmen an, verschiebt sich die Dynamik.
Hier steht mit 42 Prozent der Bereich Consumer Electronics vorn. Direkt dahinter landen mit 33 Prozent jedoch die Shops mit Waren aus verschiedenen Sektoren. Ganz vorn dabei sind hierbei Marktplätze, die im Rennen um den Webtraffic beinahe die Hälfte des Gesamttraffics an sich reißen konnten.
Darum shoppen Europäer:innen online
In einer parallel durchgeführten Befragung unter 9.165 Online-Shopper:innen aus über 20 Ländern Europas wurden diese Daten weiter hinterfragt. Dabei zeigte sich, dass 32 Prozent der Deutschen angaben, vor allem darum online einzukaufen, da sie hier eine größere Produktauswahl vorfinden. Im globalen Durchschnitt war dies nur für 28 Prozent ein wichtiges Kriterium.
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