Die positive Entwicklung im Online-Handel konnte sich auch in den vergangenen Monaten fortsetzen: Von Juli bis September stiegen die Umsätze um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und erreichten rund 17,3 Milliarden Euro. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) hervor.
Besonders hervorzuheben ist das Wachstum im Bereich „Bekleidung“, das mit einem Plus von 2,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro den größten Beitrag zum Gesamtergebnis beitrug. Innerhalb dieses Segments wuchs der Umsatz mit Kleidung um 2 Prozent auf 3,21 Milliarden Euro, während der Schuhverkauf sogar um 5,7 Prozent auf 831 Millionen Euro anstieg.
In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der deutsche Online-Handel insgesamt 55,4 Milliarden Euro umsetzen. Damit liegt der Gesamtumsatz nur noch 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau, was auf eine Stabilisierung des Marktes hinweist, wie es bei der Plattform Retail News heißt.
Marktplätze und Secondhand gewinnen weiter an Bedeutung
Ebenfalls positiv entwickelten sich digitale Dienstleistungen, wie Reisen und Kulturangebote. Hier gab es ein Wachstum von 5,9 Prozent auf insgesamt 3,35 Milliarden Euro im dritten Quartal. Und auch die Marktplätze tragen weiterhin massiv zum Gesamtumsatz bei und konnten die eigenen Erlöse um 7,2 Prozent steigern. Mittlerweile liegt der Anteil der Marktplätze am gesamten E-Commerce-Umsatz bei 53,4 Prozent.
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