Seit Jahren schon arbeitet die DHL Group bei Filialen und Paketshops mit Einzelhändlern zusammen. Für Kunden bedeutet die Kooperation einen zusätzlichen Service, da der Einkauf mit einer Brief- oder Paketabgabe kombiniert werden kann. Nun scheint es aber zwischen der Deutsche Post und Rewe zu kriseln. Wie der Merkur berichtet, hat die Supermarktkette die Zusammenarbeit mit zahlreichen Filialen gekündigt. Betroffen sind aktuell 22 der mehr als 200 Post-Filialen, die in ganz Bayern in verschiedenen Rewe-Filialen ansässig sind. Diesen wurde zum 31. Juli 2025 gekündigt.
„Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, da wir wissen, wie wichtig Postdienstleistungen für viele Menschen sind. Aufgrund der Provisionspolitik der Deutschen Post AG sehen wir aber keine andere Möglichkeit“, erklärt Ursula Egger, Rewe-Sprecherin für die Region Süd, die Entscheidung.
Verhandlungen über Vergütung und Provisionssystem
Zwischen Rewe und der Deutsche Post soll es schon länger Verhandlungen geben, Streitpunkt sind die Vergütungen und die Provision. Die Supermarktkette kämpft aktuell ohnehin mit steigenden Lohn-, Miet- und Betriebskosten, muss je nach Umfang der Poststation aber auch eigene Mitarbeiter für das Bearbeiten der Sendungen abstellen. „Bei insgesamt gestiegenen Kosten ermöglichen es uns die Vergütungen der Post in keiner Weise, Postfilialen in unseren Märkten einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben“, so Egger weiter. Um die Verluste zu minimieren, hat Rewe nun die Entscheidung getroffen, einen Teil der Postfilialen aus den eigenen Läden zu schmeißen. Besonders hart wird es den Landkreis Freising treffen. Hier sollen gleich sechs Postfilialen geschlossen werden
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