So schnell da wie eine Pizza: Tchibo testet Lieferung innerhalb einer Stunde

Tchibo versucht sich in einem noch schnelleren Lieferservice, um auf spontane Wünsche der Kundinnen und Kunden eingehen zu können. Der Kaffeeröster hat ein Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen Produkte innerhalb einer Stunde direkt aus teilnehmenden Filialen geliefert werden.

Wo liefert Tchibo innerhalb von 60 Minuten?

Über den neuen Express-Service werden zum Start rund 800 Produkte angeboten: Das entsprechende Sortiment umfasst neben den Kernprodukten Kaffee und Kaffeemaschinen auch Waren aus dem Non-Food-Segment, die das Unternehmen bekanntermaßen in stetig wechselnden Themenbereichen anbietet – von Haushaltshelfern über Kleidung bis hin zu Deko oder Accessoires. 

Insgesamt 14 Filialen von Tchibo nehmen am Projekt teil: Neun befinden sich in der Hauptstadt Berlin, fünf sind in Tchibos Heimatstadt Hamburg stationiert. Logistisch wird das Ganze allerdings nicht von Tchibo selbst gestemmt, sondern vom Lieferdienst Lieferando, der in Deutschland über ein großes Netzwerk verfügt. Bereits 30 Minuten nach Öffnung der jeweiligen Shops kann der schnelle Versand starten, danach wird eine Zustellung binnen einer Stunde versprochen.

Das kostet Tchibos Express-Lieferung

Die Lieferkosten fallen laut offizieller Mitteilung in verschiedenen Gebieten unterschiedlich hoch aus: In direkter räumlicher Nähe, also in umliegenden Stadtviertel der gewählten Filialen, werde gänzlich ohne Liefergebühr geliefert. Müssen die Kurierinnen und Kuriere weitere Strecken überwinden, werden je nach Distanz demnach auch variierende Gebühren fällig.

Lieferando arbeitet verstärkt am Non-Food-Angebot

Aus Sicht von Lennard Neubauer passen Tchibos Themenwelten und die Lieferandos Lieferkompetenz „hervorragend zusammen“, so der Lieferando-Geschäftsführer. „Der gemeinsame Bestellservice macht die wechselnden Angebote für noch mehr Menschen in Deutschland umgehend verfügbar. Damit zeigt Tchibo, wie Einzelhändler ihr Filialnetz mit einem innovativen und besonders kundenfreundlichen Service ergänzen und so zusätzliche Online-Zielgruppen ansprechen können.“

Mit dem Pilotprojekt mache Lieferando außerdem deutlich, dass man Angebote abseits von Food- bzw. Restaurantbestellungen weiter ausbaue. In der Vergangenheit wurden beispielsweise schon Kooperationen mit der Elektrokette MediaMarkt und dem Videospiel-Händler GameStop eingegangen, sodass sich Kundinnen und Kunden je nach Standort zeitnah auch Games oder Elektroprodukte bestellen und liefern lassen können.

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