Spreadshirt, die Leipziger Modefirma bekannt für den Verkauf von T-Shirts und anderen Kleidungsstücken mit individuellem Design, hat überraschend einem Teil der Belegschaft gekündigt. Wie uns auf Nachfrage eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte, wurden 35 Mitarbeitende – rund sieben Prozent der Beschäftigten – entlassen. Die Kündigungen wurden in verschiedenen Unternehmensbereichen ausgesprochen und betrafen die beiden Standorte Leipzig und Berlin.
Spreadshirt will optimierte Kostenstruktur schaffen
Als Grund für die Entlassungen gibt die Spread Group tiefgreifende Veränderungen in der Branche an, die man als Chance nutzen möchte. „In den letzten Jahren haben wir Investitionen in neue Geschäftsfelder, unsere Tech-Infrastruktur und unsere Produktionswerke vorgenommen, um die Anforderungen unserer Kunden und Partner noch besser zu bedienen“, so die Sprecherin. „Gleichzeitig führten gestiegene Kosten und eine schwächere Nachfrage aufgrund der allgemeinen Konsumzurückhaltung bei Endverbrauchern zu einer Situation, die wir nicht ignorieren können. Mit der optimierten Kostenstruktur schaffen wir die Grundlage, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und gezielt in zukunftsweisende Geschäftsmodelle zu investieren.“
Nach den überraschenden Kündigungen dürften die verbliebenen Mitarbeiter allerdings nun erst einmal aufatmen, nach eigenen Angaben des Unternehmens sind aktuell keine weiteren Stellenkürzungen geplant.
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