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Potsdam kappt nach vermeintlichem Hacker-Angriff die Internetverbindung

Veröffentlicht: 02.01.2023 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 02.01.2023
Potsdam bei Nacht

Noch im alten Jahr soll es einen Cyberangriff auf den Verwaltungsapparat der Stadt Potsdam gegeben haben. Als vorsorgliche Sicherheitsmaßnahme haben im Zuge dessen mehrere Institutionen wie auch kommunale Unternehmen die Internetverbindung gekappt. Wie unter anderem die Berliner Zeitung berichtet, liegt dem Landeskriminalamt (LKA) bislang jedoch kein Bekennerschreiben vor.

In Zusammenarbeit mit der städtischen Verwaltung und dem Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) soll nun ermittelt werden, ob die Systeme der Stadtverwaltung Sicherheitslücken aufweisen. Die besondere Vorsicht kommt dabei nicht von ungefähr: Bereits Anfang 2020 kam es zu einem Cyberangriff auf die Potsdamer Verwaltung.

Von der präventiven Abschaltung sind neben der Stadtverwaltung auch kommunale Unternehmen wie die Stadtwerke betroffen. Da diese für den Personennahverkehr verantwortlich zeichnen, können derzeit online keine Fahrscheine mehr ausgestellt werden. Auch bei der Verlängerung von Ausweisen, An- und Abmeldung von Fahrzeugen und Beantragung von Sozialleistungen soll es zu Einschränkungen kommen, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. 

Kein TikTok für US-Regierungsmitarbeiter mehr

Mitarbeiter des US-Repräsentantenhauses dürfen künftig ihre Pausen nicht mehr auf der Social-Media-App TikTok verbringen. Denn zumindest für die Dienst-Smartphones der Repräsentanten wurde nun ein offizielles Verbot für die App ausgesprochen. Wie der Spiegel meldet, wurden hierfür Sicherheitsbedenken als Begründung angegeben. Erst kürzlich kam dabei zutage, dass Mitarbeiter von ByteDance mittels der App auf Daten zweier US-Journalisten zugegriffen haben. 

Das Repräsentantenhaus ist damit der erste Regierungsapparat der USA, welcher das neue Haushaltsgesetz umsetzt. Nach diesem soll die App des chinesischen Entwicklers demnächst auf sämtlichen Regierungsgeräten verboten werden.

Kartendienst Waze warnt vor Unfallknotenpunkten

Nach der Eingliederung in Googles Geo-Abteilung kündigte die israelische Karten-Software Waze jetzt eine erste, vermutlich gemeinsam entwickelte, neue Funktion an. Wie Golem unter Berufung auf das US-Magazin The Verge berichtet, wird derzeit, zunächst in Israel, eine neue Funktion getestet, die Nutzer vor Unfallknotenpunkten auf der Route warnt. Die Daten stammen dabei aus der Community.

Dabei nutzt die Waze-App von Nutzern gemeldete Unfälle und erfasst diese statistisch. Ab einer gewissen Anzahl gemeldeter Unfälle an einem bestimmten Streckenabschnitt wird dieser als Unfallknotenpunkt künftig rot markiert. Fahrer, die sich während der Fahrt eher aufs Wesentliche konzentrieren möchten, können die Markierung laut The Verge jedoch auch deaktivieren.

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