Fliegende Autos: Google-Gründer Larry Page investiert in Hightech

Veröffentlicht: 10.06.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 10.06.2016

Für die nächste Evolutionsstufe von Autos hat der Google-Mitbegründer Larry Page offenbar große Visionen: Der Unternehmer hat bereits viele Millionen in die Forschung und Entwicklung fliegender Autos gepumpt. Dabei verfolgen die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Hightech-Pläne verschiedene Strategien.

 

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„Zee-Aero“ und „Kitty Hawk“ sind zwei (von vielen) Jungunternehmen, die daran arbeiten, die Nutzung des Straßennetzes zu revolutionieren: Gelingen soll dies durch die Entwicklung fliegender Autos. Und offenbar glaubt Google-Mitgründer Larry Page fest an die Visionen und Pläne der StartUps, denn an beiden hält Page Anteile. Dabei scheint es Page nicht vorrangig um das WIE des Fliegens zu gehen, denn obwohl beide Unternehmen unabhängig voneinander an Senkrechtsstartern arbeiten, setzen sie auf verschiedene technische Ansätze.

Raum- und Luftfahrexperten arbeiten an fliegenden Autos

Fliegende Autos scheinen Larry Page schon eine ganze Weile zu interessieren, denn nach Angaben von Golem hat sich der Unternehmer und Informatiker bereits mit der Gründung im Jahr 2010 an Zee-Aero beteiligt. Mittlerweile soll er bereits rund 100 Millionen US-Dollar in das StartUp gepumpt haben, das im Herzen der Hightech-Oase Silicon Valley sitzt. Bei Kitty Hawk ist Page erst seit vergangenem Jahr mit an Bord.

Obwohl keines der beiden Unternehmen offizielle Abbildungen der Entwicklungen bzw. fliegenden Autos zur Verfügung stellt, lässt sich doch erahnen, woran sie jeweils arbeiten: Zee-Aero, bei dem ehemalige Angestellte von Boeing, NASA und dem Raumfahrtunternehmen SpaceX arbeiten sollen, lässt in einem Patentantrag auf ein 10-motoriges Gefährt blicken. Kitty Hawk hingegen setzt gerüchtehalber auf einen riesigen Quadropter.

Patentantrag, Screenshot: fliegendes Auto
Patentantrag, Screenshot © Zee-Aero

Wie greifbar das Projekt der fliegenden Autos tatsächlich ist, zeigen andere Beispiele: Das slowakische Unternehmen Aeromobil arbeitet seit über 20 Jahren an der Realisierung solche Vehikel. Einen ersten Prototypen gab es bereits in den 90er Jahren und kürzlich wurde ein erster Verkaufstermin möglicherweise für 2017 prognostiziert. Es wird also spannend.

 

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