Milliarden WhatsApp-Nutzer sollen durch eine Sicherheitslücke gefährdet sein. Per Videoanruf auf Smartphones können Hacker die Kontrolle über die Geräte übernehmen. Der Softwarefehler wurde von Google entdeckt und jetzt veröffentlicht.
Über einen einfachen Videoanruf soll es Hackern möglich sein, Codes auf die Smartphones von WhatsApp-Nutzern einzuschleusen und die Kontrolle über die Geräte an sich zu reißen, berichtet Heise Online. Project Zero, ein Team von Elite-Hackern von Google, hat dies jetzt aufgedeckt. Milliarden von iOS- und Android-Handys sind zumindest potenziell gefährdet. Dem Bericht von Google zufolge steckt der Fehler in der Speicherverwaltung von Video-Konferenzgesprächen.
Was sollten Nutzer von WhatsApp nun tun?
Um die Gefahr eines Hackerangriffs zu bannen, können Nutzer selbst aktiv werden: und zwar, indem sie die aktuelle Version von des Messenger-Dienstes WhatsApp auf ihrem Smartphone installieren. Für iPhones handelt es sich bei Version 2.18.93 um die aktuelle, Android-Nutzer müssen nach den Versionen 2.18.302 oder 2.18.306 Ausschau halten.
Welche Softwareversion aktuell installiert ist, lässt sich einfach herausfinden: Unter Android muss die App aufgerufen werden, im Menü dann auf "Einstellungen", "Hilfe" und am Ende auf "App Info" geklickt werden. Die Versionsnummer befindet sich dann unter dem Logo. IPhone-Nutzer müssen den Appstore öffnen und dort unter "Updates" nach der zuletzt installierten Version von Whatsapp suchen.
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