Der frühe Vogel

Über die Hälfte aller Internetnutzer von Cyberkriminalität betroffen

Veröffentlicht: 09.01.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 09.01.2020
Schlösser offen und zu

55 Prozent der deutschen Internetuser sind in den letzten 12 Monaten Opfer von Cyberkriminalität geworden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Bitkom-Umfrage unter 1.004 Onlinern in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg der kriminellen Vorfälle um fünf Prozent. „Jedes Jahr nutzen mehr Internetnutzer eine steigende Zahl von Online-Diensten. Das vergrößert auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle und setzt Anreize für täglich neue Schadprogramme“, erklärt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung.

Am häufigsten wurden die Smartphones oder Computer der Befragten mit einem Schadprogramm infiziert (46 Prozent), dahinter folgt die unerlaubte Datenweitergaben an Dritte (26 Prozent) und der Betrug beim Online-Shopping (19 Prozent). Aber auch über sexuelle Belästigung und verbale Angriffe im letzten Jahr klagten die Internetuser. Acht bzw. neun Prozent sind Opfer einer solchen Attacke geworden. „Nutzer können sich aber mit vergleichsweise wenig Aufwand schützen – angefangen mit Virenscannern und regelmäßigen Software-Updates“, so Susanne Dehmel weiter. Der Digitalverband hat außerdem eine Liste mit sechs Tipps gegen Cyberübergriffe zusammengestellt. 

Rewe expandiert seinen Waschservice

Die Supermarktkette Rewe scheint vom Konzept eines eigenen Waschdienstes in seinen Läden überzeugt zu sein. Nach einem Testlauf weitet der Konzern nun die Partnerschaft mit dem StartUp Waschmal aus und will den Service in 33 weiteren Geschäften seinen Kunden zur Verfügung stellen. Wie W&V weiß, soll es sich dabei um Läden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz handeln. Die Kunden können so ihre Einkäufe mit der Textil-Reinigung direkt in den Märkten verbinden, müssen für den Service aber etwas tiefer in die Tasche greifen, als bei klassischen Wäscherein.

Carsten Maschmeyer wird neuer Investor beim Insurtech-StartUp Neodigital 

„Wer hätte das gedacht, dass ausgerechnet ich noch mal die Versicherungsbranche aufrollen würde?“ – Mit diesen Worten kommentiert Carsten Maschmeyer sein neues Investment beim saarländischen Insurtech-StartUp Neodigital AG. Der Unternehmer und TV-Investor hatte sich eigentlich aus der Versicherungsbranche zurückgezogen, wagt nun mit dem Investment in Neodigital aber scheinbar einen Neuanfang.

Das 2016 gegründete StartUp fungiert als eigenständige Versicherung und bietet hauptsächlich Hausrat-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen an. „Dank eines 'modularen Baukastensystems' versteht man sich als echter 'Prozessbeschleuniger'“, schreibt das Handelsblatt über das Jungunternehmen. Maschmeyer selber hätte sich schon früher „gewünscht, dass es solche reinen Digitalversicherer schon gegeben hätte. Denn wenn alle Prozesse digital sind, können sich die Vertriebspartner heute auf die wirklich komplexen und beratungsintensiven Fälle konzentrieren“.

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