Kurzmeldung

Kriminelle verschicken Betrugsmails im Namen der BaFin

Veröffentlicht: 25.08.2020 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 25.08.2020
Dokumente mit Logo der BaFin

Betrügerische E-Mails im Namen großer Firmen wie Amazon, PayPal oder Ebay sind keine Seltenheit. Aktuell stützen sich Kriminelle aber offenbar nicht nur auf Wirtschaftsunternehmen, sondern auch auf offizielle Behörden – in einem Fall sogar auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Diese warnt in einem Beitrag auf ihrer Website vor falschen Nachrichten im Namen von Elisabeth Roegele, die sich bei der BaFin als Vizepräsidentin verantwortlich zeigt.

Die BaFin wendet sich nicht an einzelne Personen

„Der BaFin sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen eine angebliche ‚Dr. Elisabeth Roegele‘ Fake-Emails verschickt, die falsche Zahlungsaufforderungen enthalten“, schreibt die Institution. Gleichzeitig weist sie ausdrücklich darauf hin, dass man als Behörde niemals Einzelpersonen telefonisch oder via E-Mail kontaktiere und sie dabei auffordere, „hohe Geldsummen auf bestimmte Konten zu überweisen“. 

Ihre Aktivitäten betreffen demnach ausschließlich öffentliche Interessen, wobei sie sich im Kern auf die Aufsicht von Unternehmen im Bank-, Finanz- und Versicherungsbereich konzentriert. Darüber hinaus rät die BaFin allen Personen, die Anrufe oder E-Mails mit entsprechenden Aufforderungen erhalten hätten, nicht auf diese einzugehen und unverzüglich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft oder wahlweise bei den Polizeibehörden zu erstatten.

Dies ist nicht der erste Vorfall solcher Art, den die BaFin in jüngster Zeit verzeichnet: Wie der Spiegel berichtet, gab es bereits im Juli betrügerische Anrufe, die im Namen der Bundesanstalt durchgeführt wurden. Damals gaben sich die Kriminellen als Bafin-Präsident Felix Hufeld aus und forderten die Betroffenen dazu auf, Geld zu überweisen.

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