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Hacker platzieren gefährliche Inhalte in Online-Unterricht von Kindern

Veröffentlicht: 25.01.2021 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 25.01.2021
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Während des Online-Unterrichts für Sechstklässler in Heidelberg ist es zu einer Cyber-Attacke gekommen: Hacker haben pornografische und rechtsradikale Inhalte eingespielt, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch Musikvideos seien eingespielt worden. Nachdem der Vorfall am Freitagmorgen bekannt wurde, informierte die Leitung der betroffenen Realschule die Polizei. Deren IT-Experten haben die Ermittlungen übernommen, auch der Staatsschutz sei eingeschaltet worden.

Ähnliche Vorfälle hatte es bereits vorher in Bayern und Hessen gegeben. Dort fanden sich plötzlich Bilder pornografischer Darstellungen in Lernplattformen von Grundschülern. Im hessischen Florstadt wählte sich etwa ein Unbekannter in eine Videokonferenz ein, entfernte die Lehrerin aus der Konferenz und zeigte den Kindern pornografische Inhalte. In Bayern wurden einer Achtjährigen während des Online-Unterrichts Bilder eines nackten Mannes angezeigt.

Dating-Plattform: Daten von über 2 Millionen Nutzern veröffentlicht

In einem öffentlich zugänglichen Hackerforum sind Daten von 2,28 Millionen Nutzern einer Daten-Plattform veröffentlicht worden – in Form einer 1,2 Gbyte großen Datei. Es handele sich um private Informationen, laut Betreiber aber nicht um kritische Daten wie etwa Zahlungsinformationen. Die Daten umfassen etwa Namen, E-Mail-Adressen, aber auch IP-Adressen, Wohnorte und verschlüsselte Kennwörter, so Heise. Bei der Dating-Plattform soll es sich um das Nischen-Portal MeetMindful handeln. Das Datenpaket sei nach wie vor in dem Hackerforum verfügbar, MeetMindful habe das Datenleck aber geschlossen.

Clubhouse: Android-Veröffentlichung geplant

Der neue Social-Media-Hype Clubhouse will bislang mit Exklusivität auffallen. Einerseits kommt man nur per Invite rein, andererseits ist die App bislang Apple-Nutzern vorbehalten. In einem Blogbeitrag haben Firmengründer Paul Davison und Rohan Seth nun aber angekündigt, auch eine Android-Version veröffentlichen zu wollen. Wann es soweit ist, sagen sie allerdings nicht. Ob und wann Clubhouse irgendwann frei nutzbar ist, Nutzer also nicht nur per Einladung teilnehmen können, lassen die Gründer auch offen. In der vergangenen Woche hätten zwei Millionen Menschen Clubhouse besucht. Im Vergleich zu Twitter oder Instagram ist die Plattform also noch sehr klein.

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