Digital Tech Newsflash

NATO von russischen Hackern angegriffen

Veröffentlicht: 13.02.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 13.02.2023
NATO

Am Sonntag wurde die NATO von Hackern angegriffen. Dies bestätigte eine Sprecherin der DPA, wie etwa die Süddeutsche berichtet. Mehrere Websites der NATO seien betroffen. Zeitweise war unter anderem die Internetseite des NATO-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) nicht erreichbar. Der Angriff kam offenbar aus Russland. Die NATO nennt etwa die russische Hackergruppierung Killnet als Angreifer.

Killnet wurde zuletzt mit Angriffen gegen Internetauftritte des Bundestages, der Polizei und auch gegen Einrichtungen der kritischen Infrastruktur in Deutschland in Verbindung gebracht. Auch die Abstimmung des letztjährigen Eurovision Song Contest wurde von Killnet angegriffen. Diese Attacke hatte man aber vereiteln können. Weitere Angaben zum Angriff auf die NATO machte die Organisation bislang nicht. Das Bündnis habe es regelmäßig mit Cyberattacken zu tun, sagte die Sprecherin, und man nehme das Thema Cybersicherheit sehr ernst.

Datenschützer fordert Ende von Microsoft 365 an Schulen

Die Datenschutzaufsichtsbehörde in Baden-Württemberg hat nochmals ihre Forderung erneuert, den Einsatz von Microsoft 365 an Schulen zu beenden. Im am Freitag veröffentlichten Tätigkeitsbericht für 2022 schreibt die Behörde: „Wir empfehlen dringend allen Schulen, rasch umzustellen. Sollten weitere Beschwerden bei uns eingehen, werden wir auch diesen nachgehen.“ Der Datenschutzbeauftragte versah den Appell mit dem Hinweis auf potenzielle Schadenersatzforderungen nach der DSGVO.

Trotz wiederholter Warnungen vor datenschutzrechtlichen Risiken würden einzelne Schulen noch immer die Suite von Microsoft verwenden. Das Office-Paket könne nicht datenschutzkonform betrieben werden. Microsoft weist diese Bewertung als „grundlegend falsch“ zurück, so Heise. Man sei davon überzeugt, „dass Microsoft 365 auch an Schulen DSGVO-konform eingesetzt werden kann“.

Facebook und Instagram: Trumps Konten wieder freigeschaltet

Die Profile von Donald Trump auf Facebook und Instagram sind wieder freigeschaltet, berichtet das ZDF. Vor zwei Wochen hatte der Meta-Konzern erklärt, dass der Ex-Präsident die Konten künftig wieder nutzen kann. Das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta hatte entschieden, dass Donald Trump keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit mehr darstelle, wie es im Januar 2021 der Fall war, als er maßgeblich für den Sturm auf das US-Kapitol gesorgt hatte. Bislang hat Trump seine Accounts auf den beiden sozialen Netzwerken noch nicht wieder genutzt.

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