Niederlande

JD.com eröffnet Abholstationen mit Robotern

Veröffentlicht: 11.01.2022 | Geschrieben von: Markus Gärtner | Letzte Aktualisierung: 11.01.2022
JD.com

In den Niederlanden können Kunden ihre bestellten Waren bald in einem Laden von Robotern in Empfang nehmen. Der chinesische Handelsriese JD.com hat unter dem Namen Ochama (aus „Omnichannel“ und „amazing“) zwei solcher Roboshops in Rotterdam und Leiden eröffnet, wie cnbc.com berichtet. Es sind die ersten stationären Läden des chinesischen Anbieters in Europa.

Roboshops: Kosten sparen durch Automatisierung

Die Idee: Die Nutzer bestellen im Web und erhalten die Ware dann nach Hause geliefert oder holen sie in einem der Läden, die auch als Showroom fungieren, ab. Diese Abholstationen sollen dabei komplett vollautomatisch von einer ganzen Flotte von verschiedenen Robotern betrieben werden – vom Kommissionieren bis zum Verpacken und Bereitstellen. „Mit der reichen Erfahrung im Einzelhandel und den modernsten Logistiktechnologien, die das Unternehmen im Laufe der Jahre angesammelt hat, wollen wir ein noch nie dagewesenes Einkaufsformat für Kunden in Europa mit besseren Preisen und besserem Service schaffen“, sagte Pass Lei, General Manager von Ochama, JD Worldwide.

JD will durch die Automatisierung Kosten einsparen und so den Produktpreis um zehn Prozent senken können, so der Plan. Im Onlineshop Ochama gibt es unter anderem Lebensmittel, Haushaltsgeräte, Schönheitsprodukte, Kinder-Produkte, Mode, Einrichtungsgegenstände und mehr. Zwei weitere Standorte der Roboshops in Amsterdam und Utrecht sollen bald folgen. Ob JD.com die automatisierten Abholstationen auch in weitere Länder bringt, ist unklar. Die Niederlande wurde aufgrund der hohen Urbanisierung ausgewählt. „Die Niederländer sind leidenschaftlich für Innovation und eine grüne Umwelt, und das Einkaufsformat von Ochama soll zu beiden Aspekten beitragen. Es wird keine Warteschlangen und weniger Staus geben, da sie bei Ochama Bequemlichkeit, Vorteile und alles an einem Ort bekommen können“, verspricht Ochamas Chief Operation Officer Mark den Butter.

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