Digital Tech Newsflash

Auch Meta arbeitet an einer Chat-KI

Veröffentlicht: 27.02.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 27.02.2023
Meta

ChatGPT (hinter dem u. a. auch Microsoft steht) ist in aller Munde. Google hat mit Bard kürzlich ein ähnliches Projekt angekündigt und nun steigt auch Meta in das Thema Chatbot KI ein. Mark Zuckerberg verkündete am Freitag in einem Facebook-Post die Veröffentlichung eines KI-Gesprächsmodells namens LLaMA, das Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit helfen soll. LLMs (Large Language Models) zeigten sich, so Zuckerberg, vielversprechend beim Generieren von Text, Konversationen, bei der Zusammenfassung von geschriebenem Material oder komplexeren Dingen wie dem Lösen mathematischer Theoreme.

„Meta hat sich diesem offenen Forschungsmodell verschrieben und wir werden unser neues Modell der KI-Forschungsgemeinschaft zur Verfügung stellen“, erklärte Zuckerberg auf Facebook. In Meta-Diensten wie Facebook oder Instagram werde LLaMA vorerst aber nicht eingesetzt, wie der Konzern gegenüber Bloomberg erklärt. Die Meta-Entwicklung dürfte also vorerst nicht in direkte Konkurrenz zu ChatGPT treten. LLaMA wird vom Meta-Team für Fundamental AI Research („FAIR“) entwickelt.

Erster Einsatz für Cell Broadcast

Am Samstagmorgen wurde über Cell Broadcast erstmals in Deutschland eine Warnmeldung verschickt. Menschen in Lübeck erhielten eine Warnmeldung des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) und eine Beschreibung der entsprechenden Gefahrensituation. Herausgegeben hatte die Warnung die Leitstelle der Lübecker Feuerwehr. Gewarnt wurde vor einem Hochwasser in der Lübecker Innenstadt und in Travemünde, wie Heise berichtet.

Die Lübecker Feuerwehr sei mit der Warnung zufrieden gewesen. Der Wasserhöchststand sollte gegen 16 Uhr am Samstag 1,15 m über Normalnull erreichen, dieser Stand wurde aber schon drei Stunden vorher erreicht. Die Warnmeldung ging am Morgen heraus, sodass Anwohner genügend Zeit hatten, sich auf die Gefahrenlage vorzubereiten.

Google: Durchbruch bei Quantencomputern?

Google ist nach eigenen Angaben ein Durchbruch bei Quantencomputern gelungen. Normalerweise produzieren diese mehr Fehler, je mehr sogenannte Qubits zum Einsatz kommen, also grob gesagt: Je aufwendiger der Einsatz ist. Google hat nun erklärt, die Fehleranfälligkeit reduziert zu haben. Sundar Pichai verkündete die Nachricht persönlich in einem Blogbeitrag – dies zeige die Wichtigkeit des Durchbruchs, so T3n.

„Zum ersten Mal haben unsere Quanten-KI-Forscher experimentell nachgewiesen, dass es möglich ist, Fehler zu reduzieren, indem man die Anzahl der Qubits erhöht“, schreibt Pichai. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachmagazin Nature. Ihre genaue Vorgehensweise erklären die Forscher in einem eigenen Blogbeitrag.

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