Der frühe Vogel

Unternehmen boykottieren Werbung bei YouTube

Veröffentlicht: 22.02.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 28.02.2019
YouTube Website-Ausschnitt

Diverse größere Firmen, darunter etwa Disney, McDonalds, Nestlé oder Fortnite-Anbieter Epic sowie hierzulande auch Dr. Oetker schalten aktuell keine Werbung bei YouTube, berichten u. a. TechCrunch, der Spiegel oder die FAZ. Der YouTuber Matt Watson machte auf Reddit auf Pädophilie auf der Plattform aufmerksam. So gab es Videos, die Kinder beispielsweise bei Gymnastikübungen oder in Badeanzügen zeigten und unter denen sich anstößige Kommentare befanden oder die Kommentatoren sich vernetzten. Im Zuge dessen hatte Watson auch die Werbetreibenden kritisiert, deren Anzeigen in den Clips zu sehen waren.

YouTube positionierte sich sofort deutlich: So sei jeder Inhalt, der Minderjährige gefährde, abscheulich – auch Kommentare. „Wir haben klare Richtlinien, die dies auf YouTube verbieten“ heißt es, Konten und Kanäle habe man sofort nach dem Bekanntwerden geschlossen, illegale Aktivitäten den zuständigen Behörden gemeldet und die Kommentarfunktion bei zig-Millionen Videos, in denen Minderjährige zu sehen sind, deaktiviert und wolle dies auch in Zukunft tun.

Fielmann verkauft bald online Brillen

Fielmann steigerte 2018 leicht den eigenen Gewinn und will nun stärker ins Online-Geschäft einsteigen. Das Unternehmen kündigt einen „Online-Brillenkauf in Fielmann-Qualität“ an, schreibt Reuters. Kunden können so auch online noch weitere Brillengestelle aussuchen, langfristig wolle man aber auch den Kauf der kompletten Brille im Internet anbieten. Dafür arbeitet das Familienunternehmen derzeit neben einem Online-Sehtest an einer 3D-Anprobe sowie einer millimetergenauen 3D-Anpassung.

Pinterest will an die Börse

Pinterest will an die Börse und hat einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, berichtet die NZZ mit Verweis auf das Wall Street Journal. Den entsprechenden Antrag habe die Fotoplattform „ohne öffentliche Ankündigung eingereicht“, angedacht sei ein Listing mit einer Bewertung von zwölf Milliarden US-Dollar Ende Juni, heißt es.

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