Der frühe Vogel

Netflix will eigene Filme zuerst im Kino zeigen

Veröffentlicht: 29.08.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 29.08.2019
Eingang Netflix-Office in Hollywood

Netflix hofft auf Oscars – der Streaminganbieter aus den USA will zehn Eigenproduktionen nun zunächst exklusiv auf der Kinoleinwand präsentieren, schreibt W&V. Als erster Film soll „The Irishman“, ein Gangsterfilm in dem unter anderem Robert de Niro und Al Pacino mitspielen, ab dem 1. November in New York und Los Angeles laufen. Danach würden weitere Städte – auch weltweit – hinzukommen. Während die Kinoveröffentlichung weitergeht, ist der Film dann 27 Tage nach der Premiere auf Netflix verfügbar. Damit ein Film für die Oscars geeignet sei, müsse er mindestens sieben Tage im Kino laufen.

Daneben setzt Netflix auch weiterhin auf DVDs – das ursprüngliche Kerngeschäft des Unternehmens. Seit 1998 hat das Unternehmen insgesamt 5 Milliarden DVDs versandt, nach wie vor würden amerikanische Haushalte rund eine Millionen DVDs pro Woche von Netflix erhalten. Insgesamt hat Netflix 2,4 Millionen Abonnenten, die das DVD-Versandangeobt nutzen, und macht mit diesem Geschäftsbereich ca. 230 Millionen US-Dollar Umsatz, berichtet t3n. Zum Vergleich: Rund 60 Millionen Nutzer streamen derzeit via Netflix. 

Apple lässt Siri-Daten künftig mit Zustimmung auswerten

Wie erst kürzlich berichtet, hatten Drittanbieter bei der Auswertung von Siri-Sprachschnipseln mitgehört. Nun entschuldigte sich Apple für diese „stille Praxis“, so Heise, und will künftig erst nach der Einwilligung der Nutzer Gespräche auswerten. Mit einem Software-Update können Nutzer dieser Ausewrtung ausdrücklich zustimmen bzw. diese auch jederzeit wieder entziehen. Audioaufzeichnungen würden künftig generell nicht mehr gespeichert, Auswertungen wolle man nur anhand von Transkripten vornehmen. Statt Dritten sollen die Mitschnitte auch nur noch von Apple-Mitarbeitern bearbeitet werden.

Daneben kann sich aktuell auch der Apple CEO Tim Cook glücklich schätzen. Er erhielt jüngst Aktien im Wert von 115 Millionen US-Dollar. Dabei handelte es sich laut Macwelt.de um eine Prämie. Deren Erhalt war an das Ziel geknüpft, dass Apple bestimmte Performance-Ziele erreicht, unter anderem daran, dass die Apple-Aktie mehr als 108 US-Dollar wert sei – hier wurde sogar der doppelte Wert von 216 US-Dollar erreicht.

Uber-Konkurrent Free Now ab sofort in Berlin verfügbar

Der Mobilitätsdienstleister Free Now, einem gemeinsamen Projekt von BMW und Daimler und Nachfolger des MyTaxi-Angebots startet nun neben Hamburg auch in Berlin, melden t3n und Deutsche Presseagentur. Der Dienst funktioniert ähnlich wie der US-Fahrdienstvermittler Uber, stellt also via App Mietwagen samt Fahrer zur Verfügung. In Berlin sollen 700 Fahrer für den Dienst unterwegs sein. Da die Free-Now-Fahrer keiner Preisregulierung unterliegen, hatte die Taxi-Branche bereits ihren Unmut geäußert. Man wolle gemeinsam mit Städten und der Taxibranche kooperativ an einer sinnvollen Mobilitätslösung arbeiten, heißt es seitens Free Now.

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